Thread über Homosexualität

Befürwortet ih Ehen zwischen Homosexuellen?


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McLeo

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Dieses Forum mit seinen teilweise nur noch dummblöd daher rotzenden, undifferenzierten Usern kann mir langsam wirklich den Buckel runter rutschen. Les es dir selber durch:

Quelle: Robert Koch Institut/SZ

Nach wie vor stecken sich jährlich Tausende Menschen in Deutschland mit dem HI-Virus an. 3400 waren es im Jahr 2012 den Schätzungen des Instituts zufolge. 3000 der Neuinfizierten sind Männer. Von diesen haben sich wiederum 2500 beim Sex mit anderen Männern angesteckt. Über heterosexuelle Kontakte infizierten sich etwa 630 Menschen. Hinzu kommen zirka 200 Drogensüchtige, die sich das Virus über geteilte Nadeln zuzogen.

Ich hoffe das ist intellektuell machbar.
 
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Blaubart

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Das war intelektuell machbar.
Ich danke dir auch für diese Info. Ich könnte aber trotzdem immer nur kotzen bei dieser Schwul = positv Defination. Denn dieses Argument begleitet die Aids Diskusion seit den 80gern und ist seit dieser zeit einer der großen Schwulendiskriminierungspunkte bzw HIV Kranke werden dadurch im Gegenzug auch immer gerne schnell als Schwul oder Bi Gesellschaftlich abgestempelt.
 

McLeo

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Diese Definition habe ich nie getroffen. Ich kann aber auch nichts dafür, dass sich viel weniger heterosexuelle Menschen mit dem HI-Virus anstecken als Homosexuelle, das ist eben statistische und gesellschaftliche Realität, finde dich damit ab. Das wars von mir zu dem Thema.
 
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Ksaver

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Von "schwul = HIV positiv" hat doch hier auch niemand was gesagt. McLeo sagt nur, dass sie die größte Risikogruppe in Deutschland sind. Was nun mal Fakt ist. Gleichzeitig schreibt er, dass das kein Grund ist, sie vom Blut spenden auszuschließen.
 
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Blaubart

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Sicher muß ich mich damit abfinden, aber wenn du diese Vorurteile in deinem Freudeskreis erlebt hast geht dir einfach bei solchen Sachen der Gaul durch. Egal ob Statistik oder nicht.
Damit auch von mir Ende mit dem Thema.
 

baby.blu

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ich find´s immer sehr grenzwertig die die sich anstecken als dumm zu bezeichnen. meine persönlichen erfahrungen in sachen kondome sind nicht besonders gut und wenn man(n) bei der Verhütung auf die dinger angewiesen ist, dann macht russisch roulette mehr spaß!
 

McLeo

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Da das Ansteckungsrisiko bei einem gerissenen Kondom und einmaligem Verkehr sehr gering ist, dürften diese Fälle statistisch so gut wie vernachlässigbar sein.
 
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the_Clarence

nur_albert
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Dieses Forum mit seinen teilweise nur noch dummblöd daher rotzenden, undifferenzierten Usern kann mir langsam wirklich den Buckel runter rutschen. Les es dir selber durch:

Quelle: Robert Koch Institut/SZ

Nach wie vor stecken sich jährlich Tausende Menschen in Deutschland mit dem HI-Virus an. 3400 waren es im Jahr 2012 den Schätzungen des Instituts zufolge. 3000 der Neuinfizierten sind Männer. Von diesen haben sich wiederum 2500 beim Sex mit anderen Männern angesteckt. Über heterosexuelle Kontakte infizierten sich etwa 630 Menschen. Hinzu kommen zirka 200 Drogensüchtige, die sich das Virus über geteilte Nadeln zuzogen.

Ich hoffe das ist intellektuell machbar.


2500 infizierte pro Jahr, bei grob geschätzt 1,25 Mio männlichen Homosexuellen in Deutschland macht eine Quote von 1/500, die, wie ich finde, erschreckend hoch ist.
Dazu kann HIV teilweise erst 3 Monate nach der Infizierung nachgewiesen werden.

So gesehen kann ichs verstehen wenn homosexuelle vom Blutspenden als Risikogruppe ausgeschlossen sind.

Was ich nicht verstehen kann ist, dass diese Personengruppen dauerhaft ausgeschlossen sind, und dass nicht differenziert wird. Jemand der häufig wechselnde Sexualpartner hat, hat eben ein erhöhtes Risiko, egal ob männlich oder weiblich, und dann bin ich froh, dass diese vom Blutspenden ausgeschlossen ist.
Bei homosexuellen mit festen Partnern finde ich keinen Grund für den Ausschluss, ebenso bei Personen bei denen der letzte Geschlechtsverkehr über 3 Monate her ist, da spätestens dann auch HIV nachgewiesen werden könnte.
 
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McLeo

Parkrocker
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Was ich nicht verstehen kann ist, dass diese Personengruppen dauerhaft ausgeschlossen sind, und dass nicht differenziert wird.

Das verstehe ich auch nicht, vor allem sollte meiner Ansicht nach sowieso JEDE Konserve vor Gebrauch getestet werden (Ist das eigentlich der Fall?). Aber ich kann schon nachvollziehen, warum der Gesetzgeber hier vorsichtig ist. Wie du sagst, die Quote bei Homosexuellen ist nüchtern betrachtet erschreckend hoch und man ist immer auf die Aussagen der jeweiligen Person angewiesen.
 
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Django

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Jemand der häufig wechselnde Sexualpartner hat, hat eben ein erhöhtes Risiko, egal ob männlich oder weiblich, und dann bin ich froh, dass diese vom Blutspenden ausgeschlossen ist.

Da dürfte wohl der halbe Parkrocker nicht mehr spenden :mrgreen:


btt: Darf auch nicht spenden. Habe dreifach erhöhte Leberwerte. Hab ich aber auch erst durchs Blutspenden raus gefunden. Würde es zwar gerne machen, aber wenn sie das Blut eh nicht gebrauchen können, dann machts ja wenig Sinn.
 

the_Clarence

nur_albert
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@leo:

Ich glaube (zu 95%) dass jede Spende auf HIV überprüft wird. Jedoch kann man HIV eben nur über die Antikörper nachweisen, und die bilden sich erst nach 4 bis 12 Wochen in nachweisbarer Menge.

D.h. im schlimmsten Fall wird eine probe negativ getestet, aber der Virus ist trotzdem drin.
 

AnnF

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Was ich nicht verstehen kann ist, dass diese Personengruppen dauerhaft ausgeschlossen sind, und dass nicht differenziert wird. Jemand der häufig wechselnde Sexualpartner hat, hat eben ein erhöhtes Risiko, egal ob männlich oder weiblich, und dann bin ich froh, dass diese vom Blutspenden ausgeschlossen ist.
Bei homosexuellen mit festen Partnern finde ich keinen Grund für den Ausschluss, ebenso bei Personen bei denen der letzte Geschlechtsverkehr über 3 Monate her ist, da spätestens dann auch HIV nachgewiesen werden könnte.

Genau das ist ja der Punkt. Es ist eigentlich komplett egal, ob männlich oder weiblich, solange man wechselnde Sexualpartner hat gehört man zur Risikogruppe. Wobei auch hier die Frage ist: wo fängt das an mit wechselnden Partnern? Also gibts da ne Richtzahl?^^

Man müsste das einfach genauer definieren. Solange der letzte Sexualkontakt länger als 3 Monate her ist, sollte doch jeder spenden dürfen. Klar, das basiert auf nem Vertrauensverhältnis, aber das ist es aktuell ja auch.
 

McLeo

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Genau das ist ja der Punkt. Es ist eigentlich komplett egal, ob männlich oder weiblich, solange man wechselnde Sexualpartner hat gehört man zur Risikogruppe.

Wie gesagt, die Statistik ist eindeutig, die Risikogruppen sind in ihrem Ausmaß radikal trennbar an der Linie Mann/Frau und hetero/homo. Im Falle von Heterosexuellen stuft man das Risiko als beherrschbar ein, im Falle von homosexuellen Männern als nicht beherrschbar oder verträglich für das intendierte Ziel. Man kann das schlecht finden, aber da man teilweise auf einer Vertrauensbasis agiert, muss man Risikomanagement betreiben.
 

AnnF

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Zitat von der Buntspenden-Seite:

Das strikte Verbot ist nicht nur diskriminierend, sondern auch sinnlos. Neue Technologien machen HIV-Tests schneller, günstiger und genauer. Sie sorgen dafür, dass unser Blut 100 % sicher ist und niemand länger unter Generalverdacht stehen muss.


Andere Staaten machen es vor: In Australien, Großbritannien und Schweden wurde das Verbot durch eine zeitliche Rückstellung aufgehoben. In Österreich, Spanien und Polen wird das Blut bi- und homosexueller Männer gar nicht mehr von dem Anderer unterschieden.
 

McLeo

Parkrocker
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Wie gesagt, sehr wünschenswert. Aber das verändert nicht die Tatsache, dass sich die Risikogruppen maximal unterscheiden, es kann also nicht von Diskriminierung gesprochen werden, sondern vielleicht von technischem Rückstand in Deutschland oder einer unzureichenden Nutzung der vorhandenen Ressourcen.

Die schwul-lesbische Community würde sich da auch mal selbst einen Gefallen tun, wenn sie auf Basis redlicher Darstellung argumentiert und nicht den "Diskriminierungshammer" rausholt bei jeder möglichen Gelegenheit.