Parkrocker Playlist

Jimmy Pop · 6. November 2025

Prince – Breakdown
2014, Art Official Age

Prince blickt zurück auf Exzess, Ruhm und Schuld. Findet dabei Reue ohne Kitsch. Ein Song von jemandem, der endlich begriffen hat, dass selbst Götter müde werden dürfen.

Mac Miller – Good News
2020, Circles

Das Echo einer Seele, die zu früh zu leise wurde.

Avicii – Wake Me Up
2013, True

Ein globaler Hit, der rückblickend klingt wie ein letzter Tanz vor der Erschöpfung.

Janis Joplin – Me and Bobby McGee
1971, Pearl

„Freedom’s just another word for nothing left to lose“

Egotronic – Rannte der Sonne hinterher
2017, Keine Argumente!

Torsun rappt gegen den eigenen Schatten, stolpert durchs Erwachsenwerden und findet zwischen Beats und Müdigkeit so etwas wie Hoffnung. Ein Song übers Festhalten, wenn alles längst vorbei scheint.

vorsicht_bissig · 6. November 2025

2 ganz Grosse

Alle viel zu früh

arm3nia · 6. November 2025

Children of Bodom - Children of Decadence

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Eine der ersten Bands aus dem "härteren" Metal, die ich ins Herz geschlossen habe. Die ersten fünf Alben sind für mich absolute Lieblinge aus dem Melodic Death Metal-Bereich, auch live hatte ich stets extrem viel Spaß mit den Finnen, Alexi Laiho war schon sehr stark an der Gitarre. Die späteren Alben haben sich bei mir nicht so eingebrannt, dann gab es ja leider auch Streit innerhalb der Band inklusive Auflösung sowie Gründung des Projekts Bodom After Midnight u.a. mit Sänger und Gitarrist Alexi Laiho. Das hat mir extrem gut gefallen, leider ist Laiho noch im Jahr der Gründung (29.12.2020) verstorben.

Linkin Park - Numb

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Da muss man denke ich nicht viel zu sagen. Sicherlich im Bereich berühmter Persönlichkeiten der Todesfall, welcher mich am meisten mitgenommen hat. Linkin Park sind und werden immer eine der wichtigsten Bands für mich bleiben und Meteora sowie vor allem Hybrid Theory zwei der besten Alben aller Zeiten. Hätte hier im Prinzip auch jeden anderen Song dieser beiden Alben wählen können, aber diese Version von Numb beim Tributkonzert kurz nach dem Tod von Chester Bennington berührt mich immer wieder auf's Neue..

Polaris - All Of This Is Fleeting

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Im Gegensatz zu Linkin Park und CoB eine Band, die ich erst Ende der 2010er Jahre kennen und lieben gelernt habe. Mittlerweile sind sie - unter anderem vorbei an Parkway Drive - zu meiner Lieblingsband aus Australien aufgestiegen. Auch live eine absolute Wucht. Leider fehlt seit 2023 der geniale Gitarrist Ryan Siew auf der Bühne, welcher viel zu Jung im Alter von nur 26 Jahren verstorben ist.

Architects - Memento Mori

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Hierzu hatte ich ja im ersten Thema dieses Thread schon etwas geschrieben. Einfach auch unfassbar tragisch, wie früh Tom Searle gehen musste. #FCKCNCR

arm3nia schrieb:
Architects - Gone With The Wind (Rock im Park 2019)
Im Juni 2016 haben die Architects ihr allerletztes Konzert mit Gitarrist Tom Searle ausgerechnet bei Rock im Park gespielt, ehe er im August 2016 viel zu früh dem Krebs erlag. Entsprechend emotional war - auch für die Band - die Rückkehr an genau diesen Ort im Jahre 2019. Nach der beeindruckenden und bedrückenden Rede von Sänger Sam Carter folgten dann nacheinander A Match Made In Heaven, Hereafter, Gone With The Wind und Doomsday in der Setlist - das war absolut heftig. Gerade auch, da Toms Bruder Dan ja an den Drums sitzt und ich mit meinem beiden Brüdern vor der Bühne stand. Ich frage mich bis heute, wie Dan und die restliche Band das so durchziehen konnten.

Metallica - To Live Is To Die

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Cliff Burton verstarb leider bereits vor meiner Geburt, hinterlies jedoch unglaublich starke musikalische Werke. To Live Is To Die ist nur eines von unzähligen Beispielen.

Auch wenn ich bereits fünf Titel genannt habe, möchte hier zumindest noch As Everyting Unfolds erwähnen, deren Drummer (und Partner von Frontfrau Charlie Rolfe) Jamie Gowers letztes Jahr leider ebenfalls viel zu früh verstorben ist. Die Band zählt zu meinen meistgehörten in diesem Jahrzehnt und hat hoffentlich noch eine große Zukunft vor sich.

ähmzett · 6. November 2025

Ich habe Frightened Rabbit damals über den One Tree Hill Soundtrack entdeckt und fand die richtig toll. Die ganze Story um das Verschwinden und den Todesfall von Scott Hutchison hat mich richtig mitgenommen. Rückblickend auch fast jeder Song ein Hilferuf.

Gunga · 7. November 2025

ich würde Taylor Hawkins gerne ein richtiges Andenken geben und einen seiner eigenen Songs ohne die Foos posten:

Wunderschön zu beobachten, wie dieser Ausnahmemusiker arbeitet.
Sein Tod war der erste Tod eines Künstlers, der mich wirklich nachhaltig mitgenommen hat. Taylor fehlt.

Einen Teil meiner musikalischen Frühprägung hat auch ein gewisser Jim Morrison übernommen.
Riders on the Storm übt immernoch eine wilde Faszination für die musikalischen Details und die Finessen dieser Band aus.

Mitte der 90er gab es in der CD-Sammlung des Studentenclubs, in dem ich als Jugendlicher abgehangen und auch meine ersten DJ-Erfahrungen gesammelt habe, eine weisse CD mit dilettantisch-infantilem Artwork und dem Titel Pleasure + Pain. The Bates haben mich ebenfalls lange begleitet und Zimbl ist für mich zu einem mahnenden Beispiel geworden, dass Alk und Drogen einfach scheisse sind.

Mike1893 · 7. November 2025

Ohne Bands wie die Beatles gäbe es wohl Rockmusik in der Form wie wir sie heute kennen nicht. Dank meinem Vater bin ich mit ihrer Musik sehr früh in Berührung gekommen und höre sie auch heute noch gerne. Paul McCartney ist mit John Lennon zusammen für einige sehr prägende Songs verantwortlich. Deswegen schicke ich hier John Lennons Meisterwerk ins Rennen

Jimmy Pop · 7. November 2025

Gute Wahl, bester Beatles Song <3

Alphawolf · 20. November 2025

Wenn wir ehrlich sind, dann war eine der Ideen hinter diesem Thread auch die, mal über Künstler*innen sprechen zu können, über die man hier im Forum nicht so oft liest. Auf die Gelegenheit, Ludwig Hirsch anzuhimmeln, warte ich schon länger und hab sie mir nun einfach selbst gegeben.

Ludwig Hirsch - Komm, großer schwarzer Vogel

Kennt ihr diese Lieder, die euch beim ersten Hören komplett zu Tränen rühren und als verheultes Wrack zurücklassen? Nachdem die A-Seite des gleichnamigen Albums noch recht klamaukig geraten ist, begegnen einem auf der B-Seite dann Songs über mordende Kinder, das Ende der Menschheit und eben der Titeltrack, in dem ein Kranker den Tod herbeisehnt. Und das ist nicht einmal düster oder traurig, es ist euphorisch, es ist freudig. Eines der schönsten Stücke deutschsprachiger Musik, die man je hören wird. 30 Jahre später wird sich Ludwig Hirsch nach einer Krebsdiagnose genau in dieser Rolle wieder finden. Er hinterlässt viele fantastische Stücke, aber keines, das mir so unter die Haut geht, wie dieses.

Guadalajarena · 21. November 2025

Alphawolf · 21. November 2025

Wasn Comeback!

Silence · 21. November 2025

David Bowie kenn ich nur vom Spiel Omikron und dem Film Labyrinth ^^ und ich konnte nie was mit dem so richtig anfangen ^^ obwohl ich die beiden medien recht gern mochte.

Ksaver · 22. November 2025

Jedes seiner drei Alben absolut hörenswert und Pink Moon wohl DIE Blaupause für die unzähligen Singer-Songwriter-Alben, die darauf folgen sollten. Das Alter hört man der Platte auch heute noch kaum an. Ein Meisterwerk! Tragisch, dass Nick Drake nicht mehr erleben konnte, wie viele Menschen er mit seiner Musik berühren wird.

Hooch · 22. November 2025

Für Soundgarden und Temple of the Dog war ich zu jung, aber Audioslaves Glanzzeit überschnitt sich glücklicherweise mit der Phase, in der ich intensiv mit der Musik anfing. Die anderen Projekte von Chris Cornell holte ich natürlich nach. Die besten Songs von Audioslave mag ich sogar einen Tacken mehr als die Highlights von RATM, nur hatte ich bei Audioslave nie das Privileg, sie live sehen zu dürfen. Kein anderer Tod eines Musikers hat mich mehr getroffen. Eine tolle Stimmfarbe. RIP

Ksaver · 22. November 2025

Und gleich noch einer der ganz großen Singer-Songwriter der Indie Szene, vielleicht sogar der größte. Kaum einer konnte und kann Melancholie und Weltschmerz so wunderschön in Songs verpacken wie Elliott Smith. Auch über 20 Jahre nach seinem Tod übt sein Vermächtnis noch riesigen Einfluss auf die Musikszene aus und seine Lieder werden auch weiterhin für viele eine Stütze in dunklen Zeiten sein. Hätte hier so ziemlich jeden Song wählen können, aber das ist mein liebster.

Braucht man nicht viel zu zu sagen. Legende. So viele unfassbar gute Songs. Der hier hat den besten Film des Jahres perfekt abgerundet, treibt mir immer ein Lächeln ins Gesicht und stimmt hoffnungsvoll, auf alles, was da noch kommen mag.

Schaufeltyp · Sonntag um 23:33

Nasum - Shadows
Mieszko Talarcyk war ein überragender Musiker/Texter. Mein Lieblingsmusiker, Gott des Grindcores. So abwechslungsreich im Songwriting, dass es eine wahre Freude ist. 4 Studio Alben hat Nasum veröffentlicht, ein jedes ein Meisterwerk. Nach Mieszkos Tod veröffentlichte Anders, der Drummer und zweite Kopf von Nasum, The Grind Finale, eine Sammlung von B-Seiten, Raritäten, etc - 152 Tracks. Auch dies nicht von dieser Welt. Mit Mieszkos Tod löste sich nicht nur Nasum auf, sondern auch seine Zweitband, die Genocide Superstars. Auch diese Band eine absolute Perle, allerdings statt Grindcore im Bereich Assi-Biker-Punk. Mieszko hat leider mit seiner Verlobten seinen 30 Geburtstag in Thailand gefeiert und starb drei Tage nach dem Geburtstag in den Wellen des 2004er Tsunamis.

Genocide SS - Hatestomp

The Black Dahlia Murder - Apex
Trevor Strnad, Sänger von Black Dahlia Murder, war eine Urwucht. Die Texte verspielt und metzelig, die Auftritte vor Energie nur so strotzend. Dazu ein wirklich feiner Humor. Trevor hat kleine, unbekannte Bands supportet und ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich in einem Metal Hammer ein Bild von ihm bei Wacken sah und er ein Shirt meiner kleinen, unbekannten Band trug. Trevor nahm sich 2022 das Leben.

Aaliyah - More than a woman
Ich bin kein großer R&B Fan, aber das Lied finde ich großartig. Top produziert, starke Stimme. Da es nicht meine bevorzugte Musik ist, habe ich nicht wirklich Infos außer dem Kram, den jedeR abgespeichert hat. R. Kelly hat sie geheiratet, als sie 15 war. Grusel. Sie kam 2001 im Alter von 22 Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.

GodFather · Montag um 10:07

Braucht man wohl nicht viel zu schreiben, den Schmerz kennt vermutlich jeder, der Song kratzt zielstrebig an alten Wunden. Und ich weiß nie ob ich das Original (ja, ich weiß, geschrieben von Prince) oder Chris Cornells Version besser finde, das wechselt immer wieder.

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