Amoklauf an Ansbacher Gymnasium

gibt doch eigentlich an jeder schule schulpsychologen

Klares Nein.

edit: wikipedia meint folgendes:
Im Kultusministerkonferenz-Beschluss ‚Beratung in Schule und Hochschule‘ von 1973 wurde der Ausbau der Schulpsychologie beschlossen. Die angestrebten Zahlen (Schulpsychologen: Schüler Relation 1:5000) sind nie erreicht worden, obwohl sie weit schlechter sind als in vielen vergleichbaren Staaten.

Ich hab in meinen 13 Jahren noch nie einen Schulpsychologen gesehen, oder einen Schüler kennen gelernt, der einen psychologen gesehen hat.
 
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und wenn schon!? sowas kann sogar passieren wenn es einen schulpsychologen auf 20 schüler gibt. und dann würde man wahrscheinlich die schuld bei dem suchen...
 
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wir haben eine schulpsychologin seit ein paar jahren. auf unsrer schule sind um die 1500 schüler. es geht allein von der anzahl an schülern nicht, dass alle gerecht betreut werden könnten.
außerdem hat man mit einem psychologen an der schule nur dann zu tun, wenn man aus eigenem antrieb dort hingeht oder wenn man evtl irgendwie probleme mit andren schülern oder lehrern hat, die einen dort hinschleifen.

ich glaub nicht, dass schulpsychologen in der hinsicht so effektiv sind.
 
"Der 18-Jährige hört Heavy Metal Musik und kam stets in einem schwarzen Mantel zur Schule, den er auch während seines Amoklaufs trug."

Quelle: Radio Gong

Alles klar, da is es scho wieder!!!
 
gibt doch eigentlich an jeder schule schulpsychologen

Klares Nein.

edit: wikipedia meint folgendes:
Im Kultusministerkonferenz-Beschluss ‚Beratung in Schule und Hochschule‘ von 1973 wurde der Ausbau der Schulpsychologie beschlossen. Die angestrebten Zahlen (Schulpsychologen: Schüler Relation 1:5000) sind nie erreicht worden, obwohl sie weit schlechter sind als in vielen vergleichbaren Staaten.

Ich hab in meinen 13 Jahren noch nie einen Schulpsychologen gesehen, oder einen Schüler kennen gelernt, der einen psychologen gesehen hat.

War im Kopf irgendwie bei Vertrauenslehrer, der aber im Prinzip ja nen ähnlichen Job hat. An unserer Schule war das gleichzeitig ne Psychologin.
 
gibt doch eigentlich an jeder schule schulpsychologen

Klares Nein.

edit: wikipedia meint folgendes:
Im Kultusministerkonferenz-Beschluss ‚Beratung in Schule und Hochschule‘ von 1973 wurde der Ausbau der Schulpsychologie beschlossen. Die angestrebten Zahlen (Schulpsychologen: Schüler Relation 1:5000) sind nie erreicht worden, obwohl sie weit schlechter sind als in vielen vergleichbaren Staaten.

Ich hab in meinen 13 Jahren noch nie einen Schulpsychologen gesehen, oder einen Schüler kennen gelernt, der einen psychologen gesehen hat.

War im Kopf irgendwie bei Vertrauenslehrer, der aber im Prinzip ja nen ähnlichen Job hat. An unserer Schule war das gleichzeitig ne Psychologin.

An meiner ehemaligen Schule gibts ne Psychologin, aber die hat meiner Meinung nach (,die ich mir gebildet habe, als ich sie vor ein paar Jahren als Lehrerin hatte,) selber einen an der Klatsche. Der wird wohl kein Schüler von alleine seine Probleme anvertrauen.
 
Das ist mit Sicherheit ein Problem ob die Schüler sich den Psychologen anvertrauen, ihnen vertrauen...Sehr schwieriges Thema. Als erstes müssten die Eltern merken dass was net stimmt (Meine merken es noch heute wenn ich was aufm Herzen hab), aber Ketten können sie den Kids auch nicht anlegen...Sehr sehr schwierig. Die Musik wieder mit ins Boot zu nehmen finde ich Quatsch. Ich z.B. liebe die CD MEDS von Placebo und bin definitiv nicht depressiv!
 
Es ist wirklich zum Kotzen, dass ständig die Computerspiele und die Musik und son Quatsch Schuld sein soll........einfach lächerlich.
Aber wirklich bedenklich find ich wie sich das mit den Amokläufen auch bei uns häuft und ich frage mich wirklich warum so viele durchdrehen. Ist es der ständig zunehmende Leistungsdruck, das zunehmende "Egotum" in unserer Gesellschaft (Ellenbogengesellschaft), was genau ist Schuld? Schwer zu beantworten......:?
 
Ja, klar gibts nicht genau einen grund, pauschal schon gar nicht. Das seh ich auch so. Aber trotzdem muss es einen Grund dafür geben, dass solche Amokläufe vermehrt auftreten. Warum gabs sowas zu meiner Schulzeit eben noch nicht und jetzt immer mal wieder?
 
EIN ansatz könnte so aussehen: früher hat man sich einfach mal so abreagiert. schlägerei gehörte bei nem rock'n'roll konzert fast schon zum guten ton, die kinder spielten im dreck und natürlich flogen mal die fäuste. dagegen sehen wir heute eine einigermaßen sterile kindheit bei vielen, gewalt und aggression kennt man nicht live sondern aus den medien und spielen, erlernt also keinen umgang. zb: argumentieren wenn jemand schlägern will. will sagen: so friedlich wie wir immer tun ist der mensch gar nicht.

unsere welt ist heute ziemlich auf funktion getrimmt, bzw.: wir sind es. hauptsache alles funktioniert so wie es sich der großteil der sich an der öffentlichen meinung beteiligenden bevölkerung vorstellt. im großen (gesellschaft/gemeinschaft) wie im kleinen kontext (familie, engerer kreis) wird es schwieriger, eine eigene identität aufzubauen, gerade wenn man eben etwas anders ist oder wenn die voraussetzungen nicht dieselben sind wie im "normalfall" (hier: die eltern des amokläufers sind geschieden , spiegel online). da öffnet sich halt dann ein ventil für den einzelnen, ganz unterschiedlich wie das aussieht. der eine frissts in sich rein (im wahrsten sinne des wortes), der zweite wird zum jogger/fitnessraumfreak und der dritte läuft amok.
 
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Also Kinder und Jugendliche, spielt wieder mehr im Dreck und verbringt weniger Zeit vor Computer, Fernsehen und Playstation? So in die Richtung würde ja dein Ansatzpunkt gehen. Nur leider wollen die kids heute nicht mehr so viel draußen spielen und immer mehr Zeit vor den Flimmerkisten verbringen. Das ist Tatsache! Leider!

Naja, und so Zwischenmenschliches bleibt irgendwie auch immer mehr auf der Strecke. Wer mag schon die Oma pflegen oder seinem Nachbarn helfen. Konsum, Kohle, Geld verdienen, Ellenbogen rausfahren, Augen zu und durch, ohne Rücksicht auf Verluste, Leistung, Geld, Konsum, Oberflächliches.........irgendwie scheint das alles an Wichtigkeit zuzunehmen. Leider! Naja, aber nicht jeder hat Bock dadrauf, ist dem gewachsen.

Aber dass es früher mehr Schlägereien gab (direktes abreagieren), ich weiß nicht ob das wirklich stimmt.......
 
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Ja, klar gibts nicht genau einen grund, pauschal schon gar nicht. Das seh ich auch so. Aber trotzdem muss es einen Grund dafür geben, dass solche Amokläufe vermehrt auftreten. Warum gabs sowas zu meiner Schulzeit eben noch nicht und jetzt immer mal wieder?

Darueber haben wir auch gestern geredet. In meine Schul zeit wenn man eine problem mit jemanden hatte oder sowas hat man hinter der spielplatz getroffen und dan wahr es erledigt. Man hat sogar danach meistens eine Bier mit einander getrunken. Wir hatten nicht an waffen oder Amoklaufen gedacht.
 
kranke geister gab es schon immer.
das problem ist, dass nach dem columbine amoklauf ein riesen "hype" um dieses thema entstand. der gute herr moore hat sogar einen kinofilm darüber gemacht.

aufmerksamkeit ist es was die täter suchen.
und mit einem schritt wie diesem ist ihnen diese aufmerksamkeit sicher. (das wissen sie aus dem fernsehen)

dass diese auftritte immer gewalttätiger werden als eine harmlose spielplatzprügelei wie vor 20 jahren, hängt im wesentlichen mit der allgemeinen entwicklung unserer gesellschaft zusammen.
es gibt wenig abgeschwächtes, in den nachrichten wird sehr ausgeschmückt und detailliert über katastrophen, verbrechen etc. berichtet. DAS ist die inspiration der jungen generation. computerspiele tun zur visualisierung von gewaltfantasien ihr übriges.

abreagieren funktionierte damals beim sport, oder meinetwegen bei einer prügelei.
heute reagiert man sich an ubahn-passagieren ab, oder trifft sich mit hooligan-kollegen zu einem fussballspiel in der sächsischen provinz
 
japp - das ist der mediale aspekt des ganzen. also sind "die" mitschuld. (?) es gibt ja auch eine art selbstverpflichtung der medien, nicht über selbstmord unter jugendlichen zu reden wegen des werther-effekts.
 
Ganz ehrlich ich versteh gar nicht warum sich hier noch jemand aufregt wenn sowas wieder mit der bösen Musik oder den bösen Killerspielen in Verbindung gebracht wird. Auf so nen Blödsinn braucht ihr doch gar nix geben. Jeder vernünftig denkende hier unter uns weis doch dass das totaler Quatsch ist. Das Problem ist einfach echt dass ein zu großer Hype um solche Sachen gemacht wird. Dadurch finden sich halt immer wieder Nachahmer die meinen ihr Leben is nix wert und die so wenigstens mit nem riesigen Abgang "glänzen" wollen. Solchen Arschlöchern sollte man einfach null Präsenz in den Medien geben! Es sollte sachlich bereichtet werden was passiert is und diese beschissenen Amokläufer sollten nicht nen Ansatz an Aufmerksamkeit kriegen. Wird wohl leider nie passieren....
 
japp - das ist der mediale aspekt des ganzen. also sind "die" mitschuld. (?) es gibt ja auch eine art selbstverpflichtung der medien, nicht über selbstmord unter jugendlichen zu reden wegen des werther-effekts.

ein solches übereinkommen der medien wäre in solchen fällen auch sinnvoll und würd ich sogar begrüßen, wenn auch viele punkte dagegen sprächen. denke aber, dass diese mediale sensationslust mitgrund für diese steigerung (ist es wirklich ne steigerung, oder kommt es uns eigtl. nur so vor? hab da momentan keine quellen) der "amok-lauf-zahlen" ist.