fahrenheit 911

Pyron_5

Wolfgang Petri Imitat
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habt ihr den schon gesehen? hammer echt! Muss zwar sagen, dass ich viele fakten schon kannte, da er sie in den büchern erwähnt v.a. in "volle deckung mr bush", aber trotzdem interessant. Besonders übel ist die stelle als über den irak krieg berichtet wird, die gezeigten szenen sind derb...und dann die interviews mit den soldaten, sehr übel: Die soldaten ziehen sich immer unmittelbar bevor sie in gefechte kommen von Drowning Pool - let the bodies hit floor rein, um sich so richtig heiss zu machen oder fire water burn... KRASS oder?! Eine sicherlich umstrittene werbung für drowning pool, auch wenn ich die band sehr mag! :roll:
 
najaaa.. Moore nimmts nicht so genau mit der Wahrheit, aber das ist ja altbekannt.. von daher brauchste ned alles so ernst nehmen.
 
najaaa woher will man wissen was man glauben kann oder was nicht, bei dem Thema ists allgemein schwer die Wahrheit heraus zu filtern...
 
es gibt ZIG sachen, die man sehr einfahc als Lügen von Moore darstellen kann!

n kleiner text dazu:

http://www.liberalismus.at/moore.php#911


weisst du, ich teile mit ihm eine Meinung, dass Bush ned n Held ist. Aber was er abzieht ist einfach jenseits von Gut und Böse, er setzt auf dieselbe billige leugnerische Propaganda wie Bush - genau etwas, was er bei ihm anklagt..
 
Das Problem is dass du Aufmerksamkeit erzeugen musst damit ein Film Zuschauer anzieht und einen "Aha-Effekt" erzielt. Das schafft man meistens nicht mit der Wahrheit allein. Korrekt ist es natürlich nicht, einen anderen als Lügner hinzustellen und selber unkorrekte Tatsachen auf den Tisch zu legen.

Und wie du schon sagst, irgendwie könnten sie Brüder sein.... ;)
 
naja ich behaupte mal ganz frech, dass das Material auch ohne Lügen spannend genug gewesen wäre für 90% der Kinobesucher und Bücherleser...
 
Ein gutes Zitat aus der Filmkritik auf der spiegel.de Seite:

Am Ende des Films bleibt man mit einem flauen Gefühl zurück. Was hat man gelernt? Dass die Bush-Regierung den Irak-Krieg mit fingierten Gründen und aus ganz anderen Interessen anfing, ist bekannt. Dass George W. Bush ein Cowboy mit einer Ranch in Texas ist, ebenfalls. Dass eine solche Regierung eigentlich nie wieder gewählt werden darf, ist vielen durch die Enthüllungen der letzten Monate klar geworden. Michael Moore hingegen beweist nur, dass man die falschen Mittel für eine richtige Sache einsetzen kann.

Denn entlarvt wird die amerikanische Regierung durch seinen Film auf jeden Fall. Menschen, die an Fakten interessiert sind, lesen dafür dicke Untersuchungsberichte von Kommissionen oder lange Leitartikel. Menschen, die lieber gut unterhalten werden wollen, schauen Michael Moore. So hat jeder seine eigene Welt.
 
Natürlich hat er vorher nicht von der Stütze gelebt is ja wohl klar.
Aber er hat nicht einen auch nur annähernd so großen Erfolg wie jetzt gehabt.
 
Manche Menschen kann man eben nur mit ihren eigenen Waffen schlagen.
Sicherlich sind Moores Filme nicht absolut "political correct" aber
die Art seiner Interviewführung ist schon sehr interessant.

Hab neulich nachts mal einen Ausschnitt aus einem seiner Interviews
mit dem Nike-Konzernchef gesehen :lol: Dem ging irgendwann ganz
schön die Flatter.

Hoffen wir, dass M.M nicht irgendwann größenwahnsinnig wird,
Bush endlich rausfliegt, Kerry nicht auch durchdreht und die Menschen
entdecken, dass Religionen alle eine gemeinsame Wurzel haben.
Ich weiß, ich weiß... hoffnungsloser Optimist. Aber wenn wir alle ganz
fest daran arbeiten......wer weiß?
 
Bush : Massenmord mitschuldiger

Kerry: Profilloser Opportunist und ebenfalls massenmord mitschuldiger


naaaja.. schwere wahl... ich würde für Kerry stimmen, aber nur, weil der Vizepräsident fähig ist. Die zwei Kandidaten an sich sind beides Idioten der Sonderklasse..
 
Casandra schrieb:
Hoffen wir, dass M.M nicht irgendwann größenwahnsinnig wird

Also meiner Ansicht nach ist Michael Moore mittlerweile Größenwahnsinnig! Ich finde mittlerweile die Art wie er an dieses Thema herangeht nicht mehr angebracht er übertreibt das ganze schon etwas!
 
ich hab mir den film gestern auch endlich angschaut und finde die ganzen verstrickungen und verbindungen zwischen den rüstungsfirmen, ölfirmen und der amerikanischen regierung wahnsinn...
 
Ich find´s echt ein bißchen komisch, wie sich hier die Diskussion etwas weiter oben zu einem Anti-Michael Moore Thread entwickelt hat. Auch wenn man so manches in Frage stellen kann. Ist es nicht trotzdem zu befürworten, daß ich etwas "Schlechtes" bekämpfe und versuche mit selben Mitteln "Gutes" zu bewerkstelligen?

Hätte Georg Elser mit seiner Höllenmaschine Erfolg gehabt, würdet ihr seine Tat verurteilen?
 
Ich muss mich hier jetzt aber auch mal anti - micheal moore aussprechen. der gute mann mag zwar in gewisser hinsicht recht haben und das bush ein idiot aus dem bilderbuch ist, wissen wir auch alle; aber dennoch ist der kerl in meinen augen nur ein polemischer linkspopulist. seine extrem antiamerikanistische einstellung stört mich ebenfalls. ich bin natürlich auch gegner von einer von bush geführten regierung, doch das macht mich noch lange nicht zum antiamerikanisten.
wenn ich mich an bowling for columbine zurückerinnere, ist mir aufgefallen, dass sehr viele leute mit der einstellung aus dem kinosaal gekommen sind, alle amerikaner seien fast food fressende und waffengeile militaristen. aber das sind sie nicht! zumindest nicht alle. jedoch genau jenes vermittelt michael moore. vielleicht nicht dem, der seine werke kritisch betrachtet, doch es gibt immer noch genug, die auf seine propaganda blindlings "hereinfallen".
so, das reicht fürs erste.
 
Jedem seine Meinung, aber genau was ihr kritisiert, wird in dieser Diskussion auch betrieben. Hier werden auch gern mal Aussagen so interpretiert, wie es gerade in die Argumentation passt.

Michael Moore ist nicht antiamerikanisch, was er auch immer wieder selbst betont. Kritik an etwas auszuüben heißt nicht automatisch, gegen alles zu sein, was dieses im weitesten Sinne umfasst. Moore sagt selbst, er will Missstände aufzeigen, um so auf eine Verbesserung der Umstände hin zu arbeiten.