Millionenstrafe für Download von 24 Songs

[HerrDunst]

Washington (dpa) - In den USA ist eine Frau wegen des illegalen Downloads von 24 Musiktiteln aus dem Internet zu einer Strafe von 1,9 Millionen Dollar (1,4 Millionen Euro) verurteilt worden.

http://portal.gmx.net/de/themen/digitale-welt/internet/8362176-Millionenstrafe-fuer-Download-von-24-Songs,cc=000007148100083621761qXEPQ.html

 

[the_Clarence]

klar, wer songs von Sheryl Crow runterläd hat diese Strafe verdient ;)

Ne, aber im Ernst... Wahnsinn... wtf?!

 

[HerrDunst]

Jetzt würde ich erst recht downloaden, wenn ich die wär...

 

[Mortel]

ich glaub aber eher dass die Quelle ned stimmt!
Warschleinlich hat die gute Frau einfach ein Paar Alben runtergeladen, CD´s gebrannt und die dann vertickt!
Wegen 24 Liedern wird ma gar ned erst untersucht...

 

[Ui.]

Jetzt würde ich erst recht downloaden, wenn ich die wär...

ich auch... wegen 24 Titeln über ne Million?
is ja scho bissi heftig

 

[the_Clarence]

@mortel: Amerika... das Land wo man ein paar millionen kriegt weil auf dem Pappbecher vom Kaffee nicht drauf stand dass es heiß sein könnte...

 

[onkelandy]

Oder das ein Tempomat nicht gleichzeitig bedeutet das man nicht mehr selber lenken muss!

Aber scho echt krass!

 

[Balu]

Die Nachricht ist inhaltlich so nicht ganz korrekt, es ging NICHT um das downloaden von 24 Songs, sondern um das Filesharing. Durch Filesharing bietet man die Songs halt auch im Internet an, das ist das dramatische an der ganzen Sache und erklärt den Streitwert.

Der illegale Download alleine verursacht Schaden im Wert von 99 cent je Song. Das anbieten im Internet verursacht evtl zigtausendfachen Schaden, je nachdem von wievielen Downloads man ausgeht.

Natürlich ist die Ermittlung eines Schadens in solchen Fällen höchst umstritten.
Wieviele haben runtergeladen?
Hätten alle die runtergeladen haben den Song ansonsten gekauft?
Wie hoch ist der entgangene Gewinn pro Song? Sicherlich macht die Industrie nicht 100% Gewinn pro Song, die Musikindustrie argumentiert ja immer fast gegenteilig.

Sowohl Up- als auch Download sind illegal, nur bewegt sich der upload in ganz anderen Dimensionen vom Streitwert her.

Mir ist noch kein Fall bekannt wo ausschliesslich ein Download vor Gericht entschieden wurde.

 

[Dickie]

hat mir grad mein vater erzählt
is schon hart, vll. hatse ja des geld

 

[Ui.]

@Balu

ok, des erklärt natürlich dann die Summe =)

 

[icedearth]

Die summe ist immer noch wahsinn! Einfach unglaublich. Ist mir wuerscht ob sie filesharing gemacht oder nicht.

Sie wird es aber natuerlich nie zahlen.

 

[Mega]

von der kohle kann man sich ja das ganze zimmer mit cds zustappeln. Irre. Einfach nur Wahnsinn

 

[Mega]

Sowohl Up- als auch Download sind illegal, nur bewegt sich der upload in ganz anderen Dimensionen vom Streitwert her.

Ich dachte immer das nur das anbieten strafbar ist? Also ich hab mal gehört das das downloaden ansich gar nicht strafbar ist.

 

[Balu]

Sowohl Up- als auch Download sind illegal, nur bewegt sich der upload in ganz anderen Dimensionen vom Streitwert her.

Ich dachte immer das nur das anbieten strafbar ist? Also ich hab mal gehört das das downloaden ansich gar nicht strafbar ist.

Das hat sich mit der letzten Novelle des Urheberrechts geändert. Privatkopie ist natürlich nach wie vor erlaubt, aber nur von Original-Medienträgern ohne das man einen Kopierschutz knackt. Das kopieren von offensichtlichen nicht original Medien (z.B. Download) ist nicht erlaubt.

De Facto verbietet es das private kopieren weil es fast keine Medien ohne Kopierschutz gibt

 

[McGuinness]

Der illegale Download alleine verursacht Schaden im Wert von 99 cent je Song. Das anbieten im Internet verursacht evtl zigtausendfachen Schaden, je nachdem von wievielen Downloads man ausgeht.

Der Witz daran ist einfach der, dass dieser berechnete Wert pro Song genau von denjenigen angegeben und hochgehalten wird, die ständig meinen, kleine Bürger vor Gericht zerren zu müssen.

Zumal der Sachverhalt in diesem Fall ja auch ein etwas anderer zu sein scheint. Die Frau war wohl schonmal angeklagt für den Download von ca. 1700 Songs, damals ging aber prozessual einiges schief, das Urteil wurde nicht rechtskräftig. Außerdem ist sie die einzige Person (von ca. 30.000 von der RIAA Beklagten), die je vor eine Jury stand. Das hab ich allerdings auch eher aus zweifelhaften Quellen, inwieweit das so komplett stimmt weiß ich nicht. Die Tendenz dürfte aber richtig sein.