Neuentdeckungen

Karg
Karg machen" atmosphärischen Post Black Metal, mit Ambienteinschlag". Also nicht abschrecken lassen, wenn ihr nicht so metallisch unterwegs seid, im Vordergrund steht die Atmosphäre und wirklich schöne Harmonien. Den Menschen hinter Karg kennt die eine oder der andere von euch, seine Hauptband hat den Namen "Harakiri for the sky"...
Ich habe reingehört, weil sie in einem Live-Paket, das ich mitnehme, auftauchen und tatsächlich freue ich mich jetzt am meisten auf Karg. Das ist für mich der perfekte Soundtrack für einen langen Spaziergang durch den Reif bedeckten Winterwald(wobei ich da gerne dem Wald lausche und keine Musik höre). Was erhöht für mich die Besonderheit? Die Texte sind wienerisch, weshalb sie für mich noch mehr Verletzlichkeit transportieren, ich weiß nicht wie es kommt, aber ich schmachte dahin.

Besonders angetan hat es mir dieses Stück, den Text, der mich so sehr bewegt, wie lange kein Text mehr, setze ich unten drunter.

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Yugen
Konnst di no erinnern, wiasd mi g’frogt host ob I aufgebn hob?
Is scho a weng hea, und I glab I ho da a koa Åntwort gem
Owa jo, kloa hob I auf’gem g’hobt
Nua I kim sche longsom wieda z‘ruck
I wü wieda d’Wärme g’spian wia im letzten Summa
Mecht wieda Vatrautheit erfoan und oans mit Leben & Schicksoi wean

Meine Liaben wernd mi herzlichst empfonga
Und mi dro erinnern, wia long I einglich weg woa
An de obertausend Meilen, de mi umtriem hom in oi de rostlosen Joah
Obwois ma einglich nur sogn woitn, dass I g’föht hob

Owa des san de Wege, de I geh mirsn hob
Wei ohne de rostlosen Joah hinta fremden Meeren
Warat I ma söwa fremd wuan, hätt I mi söwa valuan
Warat I heit a ondra, und dahoam heit nid dahoam

Meine Liaben wernd mi herzlichst empfonga
Und mi dro erinnern, wia long I einglich weg woa
An de obertausend Meilen, de mi umtriem hom in oi de rostlosen Joah
Obwois ma einglich nur sogn woitn, dass I g’föht hob

Da Herbst wuad wieda eikehrn
An grauen Schleier üwas Lånd ziang
De Luft wuad kloa und koit wean
I wuadn herzlichst empfonga, wia ea a mi

I hoff das I eines Tåges oafoch hoamkema ko
Wo dea Ort sei wiad woas I no ned, owa I wean findn
Du konnst gern weida in da Vagångenheit leben
Nua wohnt do nermbd mehr dennst kennst
Owa I wü es G’füh hom endlich o’kuma z’sei
Mecht mi nia wieda fremd, nua willkommen fühn

[Sample taken from the movie “Märzengrund” by Adrian Goiginger (2022)]
„D’Zeit, die gibt’s net, ge?“
„Na. D’Zeit, die gibt’s net.“
„I han di so möng.“
„I, di a. I geh jetzt schon amol vor. Kimmsch dann afoch noch, wenn’s an der Zeit isch.“
„Ja. Ja i kim.“

…I bin hoid scho so long miad…

🫶 Ein Meisterwerk.
 
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