Was lest ihr so??

Ich hab mich jetzt Mal an Warhammer 40k lore gewagt :D

Da gibt es ja unglaublich viel aber ich hab jetzt Mal mit The Horus Heresy angefangen (da gibt es wohl um die 50 Bücher alleine in der Reihe haha) und bin bei Buch 5.

Im Großen und Ganzen echt stark auch wenn manchmal bisschen dick aufgetragen wird was Gore und Gewalt angeht. Aber die Welt an sich finde ich als SciFi Fan super spannend.

Bonus ist auch dass es die Hörbücher dazu bei Spotify gibt, zwar nur auf Deutsch aber kann man recht problemlos kombinieren ohne wegen Namen oder so durcheinander zu kommen :smt023
 
Geil von Büchern zu erzählen ist leider ein Talent, das mir nicht gegeben ist. Daher schmuck- und formlos zehn Bücher, die ich dieses Jahr besonders mochte:

Caleb Azumah Nelson - Small Worlds [2023]
Alfred Döblin - Berlin Alexanderplatz [1929]
Friedrich Dürrenmatt - Romulus der Große [1949]
Hans Keilson - Der Tod des Widersachers [1959] (re-read)
Christian Kracht - Eurotrash [2021]
Julia Jost - Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht [2024]
Rocko Schamoni - Dorfpunks [2004]
Rocko Schamoni - Sternstunden der Bedeutungslosigkeit [2007]
Martin Walser - Ein fliehendes Pferd [1978]
Colson Whitehead - The Nickel Boys [2019]

Top 10-verdächtig, aber noch nicht annähernd fertig: Robert Musil - Der Mann ohne Eigenschaften [ab 1930]
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles, was ich dieses Jahr gelesen habe:

Patrick Rothfuss - Der Name des Windes 1/5
Daniel Kehlmann - Lichtspiel 5/5
Kim de l'Horizon - Blutbuch 5/5
Ernest Hemingway - The Old Man and the Sea 4/5
Hajime Isayama - Attack on Titan Deluxe 1 5/5
Caroline Wahl - 22 Bahnen 3/5
Anne Weber - Annette, ein Heldinnenepos 4/5
George Saunders - Lincoln im Bardo 3/5
Hajime Isayama - Attack on Titan Deluxe 2 4/5
Simon Beckett - Kalte Asche 4/5
Geroge Orwell - Farm der Tiere 5/5
Elena Ferrante - Meine geniale Freundin #1 4/5
Caroline Bugler - Das Kunst-Buch 4/5
J.K. Rowling - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 4/5
Saša Stanišić - Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne 4/5
 
Alles, was ich dieses Jahr gelesen habe:

Patrick Rothfuss - Der Name des Windes 1/5
Daniel Kehlmann - Lichtspiel 5/5
Kim de l'Horizon - Blutbuch 5/5
Ernest Hemingway - The Old Man and the Sea 4/5
Hajime Isayama - Attack on Titan Deluxe 1 5/5
Caroline Wahl - 22 Bahnen 3/5
Anne Weber - Annette, ein Heldinnenepos 4/5
George Saunders - Lincoln im Bardo 3/5
Hajime Isayama - Attack on Titan Deluxe 2 4/5
Simon Beckett - Kalte Asche 4/5
Geroge Orwell - Farm der Tiere 5/5
Elena Ferrante - Meine geniale Freundin #1 4/5
Caroline Bugler - Das Kunst-Buch 4/5
J.K. Rowling - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 4/5
Saša Stanišić - Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne 4/5

Meine Rede! Zwar nicht dieses Jahr gelesen aber konnte den Hype um das Buch so überhaupt nicht nachvollziehen.. =; glaub ich hab es nicht Mal fertig geschafft
 
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Reaktionen: Jimmy Pop
Dieses Jahr leider nicht so viel zum Lesen gekommen. Gibt trotzdem paar Empfehlungen, die ich abgeben kann.

Klassiker

FJodor Dostojewski - Schuld und Sühne 9/10
Ein Klassiker, dem man die Zeit überhaupt nicht anmerkt. Bringt man die etwas zähen ersten 100 Seiten rum, wird man mit einem der intensivsten Leseerlebnisse der Weltliteratur belohnt.

Mario Puzo - Der Pate 5,5/10. Wenn man die Filme kennt leider nicht mehr wirklich spannend, ist größtenteils als würde man das Drehbuch lesen.


Thomas Mann - Der Zauberberg ohne Wertung.
Zum 100 jährigen Jubiläum wollt ich den mal in Angriff nehmen. Ist ein wenig, als würde man gebildete reality soap gucken. Es passiert immer mal wieder was aber plätschert im Prinzip 1000 Seiten vor sich hin, und es ist dem eleganten Stil von Mann zu verdanken, dass es eigentlich nie langweilig wird.


Aktuelles

Flea - Acid for the children 8/10
Autobiografie vom Bassisten der RHCP. Liest sich, als hätte er es direkt aus dem Diktiergerät abgetippt, ohne Blatt vorm Mund. Das macht es so authentisch und grundsympathisch. Sehr interessante Einblicke in die 80er und in seine sehr bewegte Kindheit. Die Chili peppers werden dabei kaum erwähnt, das Buch endet quasi mit der Gründung.

T.C.Boyle - Das Licht 7,5/10
Über die Erfindung von LSD und den Impact auf einige Studenten rund um Guru Timothy Leary am Campus einer Universität in den 60er. Mit Boyle macht man generell wenig falsch.

Christian Baron - So schön ist die Nacht 8/10
Wie schon sein Debüt dreht sich alles um die angehängte Arbeiterklasse in Kaiserslautern diesmal in den 70ern. Zum Großteil autobiographisch. Bedrückend aber nicht ohne Hoffnung . Kommt nicht ganz an den Erstling ran.
 
Patrick Rothfuss - Der Name des Windes 1/5

Banause :ppp

Lese nicht so viel, wie ich eigentlich wollen würde und hab aktuell auch eher Bock, mich in größere Projekte zu stürzen, damit ich, wenn ich dann mal zum Lesen komme, in eine vertraute Welt eintauchen kann.

Bin gerade mitten in den Sturmlicht-Chroniken (aktuell Buch 4 der deutschen Ausgabe) und finde es fantastisch. Freue mich richtig, dass ich noch so viel vor mir habe :)))
 
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Reaktionen: newmichael und Ksaver
Banause :ppp

Lese nicht so viel, wie ich eigentlich wollen würde und hab aktuell auch eher Bock, mich in größere Projekte zu stürzen, damit ich, wenn ich dann mal zum Lesen komme, in eine vertraute Welt eintauchen kann.

Bin gerade mitten in den Sturmlicht-Chroniken (aktuell Buch 4 der deutschen Ausgabe) und finde es fantastisch. Freue mich richtig, dass ich noch so viel vor mir habe :)))
Sanderson aber auch ne Maschine. Insaner Output was sowohl Qualität als auch Quantität angeht.
 
@El_Cattivo @Ksaver Hmmm also bei mir ist eigentlich hauptsächlich hängen geblieben, dass mich die Liebesgeschichte ziemlich gelangweilt und genervt hat und es ein großes hin und her war die ganze Zeit. Abseits davon gab es aber auch Teile die ich gut fand.. vielleicht wird das auch weniger nervig mit der Zeit? Oder halt einfach nicht so für mich ^^ mag zu viel Love Story in den Fantasy Büchern auch einfach nicht so
 
Hatte mir 10 Bücher als Ziel gesetzt und diese (mit bisschen Schummeln in Form von Hörbüchern) auch geschafft :D

Vorallem die Peter Grant Reihe von Ben Aaronovitch hab ich dieses Jahr viel gelesen. Auch die Alex Verus Reihe von Benedict Jacka mag ich ja gerne, hab ich dieses Jahr glaub ich einen Band von gelesen und den letzten(?) hab ich noch vor mir :D
 
Hab letzte Woche an einem Abend Tahsim Durgun - Mama, lern bitte Deutsch durchgelesen. Tolles Buch ist das.
 
2025, Christian Kracht schreibt einen langweiligen Roman. Schade.
Kenn nur Faserland und das fand ich overrated wie fick. Kann mit der 90er Popliteratur aber auch wenig anfangen, so ehrlich muss ich sein. Kann man noch was herausragendes empfehlen von ihm? Dachte immer, der hatte nur diesen großen Wurf und wurde immer stutzig, dass zu jedem Literaturrelevanten Thema seine Meinung auftauchte.
 
Bücher lesen war für mich immer schon schwierig und wird wohl immer schwieriger. Entertainment geht überhaupt nur als Hörbuch für mich.

Die Bücher aus 2024 die ich wirklich empfehlen kann sind

Heller Weg, Donezk von Stanislaw Assjejew
und
Freiheitsschock von Ilko Sascha Kowalczuk
 
Kenn nur Faserland und das fand ich overrated wie fick. Kann mit der 90er Popliteratur aber auch wenig anfangen, so ehrlich muss ich sein. Kann man noch was herausragendes empfehlen von ihm? Dachte immer, der hatte nur diesen großen Wurf und wurde immer stutzig, dass zu jedem Literaturrelevanten Thema seine Meinung auftauchte.

Huch, da war ja was.

Ganz ehrlich, wenn du Faserland nicht mochtest, dann sind die Chancen, dass dir Air gefällt, schon mal wesentlich höher, weil das mit dem zynischen Pop Kracht so gar nichts mehr zu tun hat.

Wenn dir der Stil von Faserland nichts gegeben hat, würde ich dir ansonsten auch von Kracht weitestgehend abraten. Ich persönlich mag auch seinen zweiten Roman, 1979 sehr, der ist aber Faserland nicht unähnlich. Solltest du wirklich noch einen Versuch wagen wollen, bist du bei Imperium glaub ich am besten aufgehoben.
 
Huch, da war ja was.

Ganz ehrlich, wenn du Faserland nicht mochtest, dann sind die Chancen, dass dir Air gefällt, schon mal wesentlich höher, weil das mit dem zynischen Pop Kracht so gar nichts mehr zu tun hat.

Wenn dir der Stil von Faserland nichts gegeben hat, würde ich dir ansonsten auch von Kracht weitestgehend abraten. Ich persönlich mag auch seinen zweiten Roman, 1979 sehr, der ist aber Faserland nicht unähnlich. Solltest du wirklich noch einen Versuch wagen wollen, bist du bei Imperium glaub ich am besten aufgehoben.

1979 hab ich tatsächlich letztens durchgelesen ,hat ja nur 155 Seiten auf dem E-reader und die Thematik mit der iranischen Revolution find ich an sich spannend. Ich mach's kurz ich musste mich wirklich am Riemen reißen, die paar Seiten durchzuhalten. Meins wird's nicht mehr.
 
The Midnight Library von Matt Haig

Jeder bereut Dinge im Leben - Protagonistin Nora bekommt in einer Zwischenwelt die Möglichkeit, in Leben einzutauchen, in denen sie andere Pfade für sich wählte. Insgesamt gelungen, aber in der Mitte etwas zäh. Wem das Prinzip gefällt, hat mit Dark Matter von Blake Crouch oder Replay von Ken Grimwood vielleicht mehr Spaß. 7/10
 

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Hanya Yanagihara - A Little Life

„Eines der wenigen Bücher, das mich wirklich zum weinen gebracht hat. Vielleicht wirst du es lieben. Vielleicht wirst du es hassen. Aber mit Sicherheit wird es dich komplett verändern.“ - Dua Lipa

Ich muss mich hier Dua Lipa vollkommen anschließen. Gestern habe ich endlich, endlich, aber nicht leider, leider A Little Life abgeschlossen.
Nicht leider, leider, weil ich gerne noch weiter, immer weiter gelesen hätte. Um noch mehr zu erfahren von Jude St. Francis, Willem, JB, Malcolm, Harold, Andy den Henry Youngs (es gibt den „asiatischen Henry Young“ und den „schwarzen Henry Young“), Julia, Lucien, Richard… einfach allen.

Die ersten 400 Seiten sind bedingungslose Charaktereinführung. Wir lernen alle kennen, nach und nach. Lernen fast alle lieben nach und nach. Haben das Gefühl, diese Menschen gibt es wirklich. Jude, Willem… ich könnte schon wieder flennen, wenn ich nur ihre Namen schreibe. Zum Glück war es gestern dunkel, als s Bärle ins Bett kam und ich 10 Minuten vorher das Buch beendet hatte. Nicht, weil ich mich geschämt hätte, dass ich so verheult aussehe, sondern weil s Bärle mich natürlich darauf angesprochen hätte und ich direkt wieder geheult hätte, wenn ich erklärt hätte, warum ich denn so verheult aussehe.

Nachdem wir also die ganzen (überwiegend) Boys kennengelernt haben, erfahren wir immer mehr aus dem Leben von Jude St. Francis. An dieser Stelle angebracht: Leider. Denn Jude hat Dinge erlebt und wird noch Dinge erleben, die kaum zu begreifen sind und die aber auch leider tagtäglich zu tausenden passieren. Man denkt immer wieder es kann nicht schlimmer kommen und dann erfährt man ein weiteres Detail aus Judes leben und will eigentlich nicht mehr… kann eigentlich nicht mehr. Ständig wünscht man sich, dass es endlich aufwärts geht für Jude. Aber - Spoiler - leider nein, leider gar nicht.

Es ist das schlimmste und gleichzeitig schönste und vermutlich gleichzeitig beste Buch, das ich je lesen durfte. Und ja, es hat mich verändert. Diese Beschreibungen, Erzählungen von Freundschaft, von Liebe, von Hass, greifen einen so tief an, dass man nur verändert aus dieser ganzen Sache rausgehen kann. Die letzten 100 Seiten sind eine einzige Qual. Alle im Buch und alle außerhalb des Buches wissen, wie es enden wird, und trotzdem hofft man, fleht bis zur letzten Seite, dass es doch noch eine andere Wendung nimmt. Ich empfehle dieses Buch allen, … . Ne, einfach allen. Und schließe mit zwei weiteren Zitaten aus den Rezessionen:

„Die letzten 100 Seiten nur am heulen…ich bin fix und fertig“ - elaela
„Das Buch hat mir alles abverlangt“ - bea777
 
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