21 Tote bei Gedränge vor dem Loveparade Gelände

Tobi_dth

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Dieses Jahr wurden aber auch vor Rammstein die Zugänge zur Centerstage für kurze Zeit gesperrt, weil zu viele von der Alterna zur Centerstage wollten. Nachdem sich der Stau auf den Treppen aufgelöst hatte, wurde die Sperrre auch wieder aufgehoben.
Auf dem Weg zum Campingplatz kann eig. keine Massenpanik ausbrechen, bzw. ist seitlich der kleinen Teerstraße im Wald genug Platz um dorthin auszuweichen (was ja in einem Tunnel nicht ist). Man muss die Veranstalter schonmal loben, dass sie dieses Jahr wenigstens auch die Videowalls genutzt haben um Informationen anzuzeigen.
Das ganze ist also alles schon ein bisschen durchdacht ;)
 

thedoomass

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Ich hab irgendwie das Gefühl, dass das ganz perfide geplant war mit diesem Tunnel. Wenn die Leute nicht so schnell rauskommen, essen und trinken sie mehr. Irgendwer muss was davon gehabt haben, dass die Sicherheitsvorkehrungen unterschritten werden, fragt sich nur wer und in welcher Form.

Tante Edith sagt: Leute mit Aussagen wie Eva Herrmann gehören sich gesteinigt oder sonst was. Oder eher realistisch, sollte nen Gespräch mit den Angehörigen der Opfer über ihre Gedankengänge führen, was die davon halten.
 
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maxibt

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2010 Nach Muse wurde auf der Videowall angezeigt das es an der rechten Seite des Zeppelinfeldes sich ein Ausgang zu den Zeppelintribünen gibt. Eine Freundin und ich haben den Ausgang gesucht - ohne Erfolg

War das nicht der Durchgang zum Centerstagecamping? Soweit ich weiß konnte man da nur mit CSC-Bändchen durch, uns hamse da nie durchgelassen. Kann natürlich sein, dass die des dann bei dem Massenandrang aufgemacht haben...
 

Brichen

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Das dürfte in jedem Fall der Zugang zum CSC gewesen sein. Ob sie den allerdings auch für "normal Camper" aufgemacht haben, weiß ich nicht. Bzw könnte ich mir vorstellen, dass das im Notfall geschehen wird, aber normerweise wird ja auf Trennung Camper/CSC geachtet.
 

bandit

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Nee der CSC durchgang war auch offen und das sind wir dann letztendlich auch ohne CSC Bändchen raus. Der nicht existente Ausgang hätte mehr richtung rechte Videowall sein sollen, etwa da wo der grosse Biertruck stand
 

Mars

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Nach Muse wurde am CSC Ausgang NICHT kontrolliert. Da wurde aber auch nicht mehr am Eingang zur großen Straße kontrolliert. Wer ein kostenloses Motörhead-Konzert haben wollte, hätte es an dem Abend bekommen.
 

McLeo

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Ich hab irgendwie das Gefühl, dass das ganz perfide geplant war mit diesem Tunnel. Wenn die Leute nicht so schnell rauskommen, essen und trinken sie mehr. Irgendwer muss was davon gehabt haben, dass die Sicherheitsvorkehrungen unterschritten werden, fragt sich nur wer und in welcher Form.

Bei allem Verständnis für Ärger, Wut und sontige negative Gefühle...was du hier oben vorwirfst, sind Mordabsichten beim Veranstalter - ich denke du solltest das editeren, mal ganz neural gesprochen.
 

Bertl

kam, sah, schleckte
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Ich hab irgendwie das Gefühl, dass das ganz perfide geplant war mit diesem Tunnel. Wenn die Leute nicht so schnell rauskommen, essen und trinken sie mehr. Irgendwer muss was davon gehabt haben, dass die Sicherheitsvorkehrungen unterschritten werden, fragt sich nur wer und in welcher Form.

Bei allem Verständnis für Ärger, Wut und sontige negative Gefühle...was du hier oben vorwirfst, sind Mordabsichten beim Veranstalter - ich denke du solltest das editeren, mal ganz neural gesprochen.

Also Mordabsichten erkenn ich hier aber keine!
 

KingPin

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Für die fatalen Zustände sind aus meiner Sicht sowohl die Entscheidungsträger der Stadt Duisburg sowie auch der Veranstalter verantwortlich.

In der Planungsphase wurde allgemein gültige Veranstaltungsvorschriften, wie sie in der Versammlungsstättenverordnung allen Veranstaltungen in Deutschland zu Grunde liegen, durch die Genehmigungsbehörde, die Stadt Duisburg, außer Kraft gesetzt bzw. gelockert, um nicht als K.O.-Kriterium der Veranstaltung im Wege zu stehen.
Die Stadt Duisburg hatte unbestritten ein immenses eigenes Interesse, die Loveparade durchzuführen.
Für mich steht es außer Frage, dass man sich seitens der Stadt durch den entstehenden Interessenkonflikt für die Image- und Finanzaufbesserung der Stadt und damit für die Ignorierung der klar zu Buche stehenden Sicherheitsprobleme entschieden hat.

In den vergangenen Jahren ging die Loveparade im Sinn einer klassischen Parade im durch die Straßen der Städte, und war nicht eingepfercht in ein abgesperrtes Areal, das noch dazu in Duisburg laut veröffentlichem Amtsbescheid eine Maximalkapazität von 250.000 Personen fasst.
Die Aussage am Veranstaltungstag, man rechne mit einer Gesamtbesucherzahl weit jenseits der 1 Million, da die Besucher die Veranstaltung ja wechselnd frequentieren würden, zeugt von krasser Sachunkenntnis des Veranstalters.
Mittlerweile stellte sich dieser Zahl Gott sei Dank als weit zu hoch gegriffen heraus, wobei es nachwievor keine fundierten Besucherzahlen gibt.