Neues aus (und in) diesem 'Internetz'.

Matte

matte1987
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Iwie muss ich gestehen, dass das Thema RSS-Feeds komplett an mir vorbei gegangen is und ich mal sowas von gar keine Ahnung davon hab...
So fühlen sich also ältere Menschen, wenn man Ihnen was über Smartphones oder sonstigen technischen "Neuheiten" erzählt :lol:
 

Guadalajarena

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Da gibt es eben solche und solche. Für mich als News- Informations-Junkie sind RSS-Feeds nicht mehr wegzudenken. Ich krieg ca. 80% dessen, was ich im Internet lese über meinen Feed-Reader und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, diese Quellen anders als per RSS abzurufen.

€: Aber wenn jetzt eh hier ein, zwei, drei Leute anfangen, ihre Listen zu exportieren, hat jemand Interesse, die auszutauschen, d.h. irgendwo hochzuladen? Ich bin ja immer auf der Suche nach Dingen, die in meiner eigenen Bubble nicht auftauchen.
 
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Guadalajarena

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I lol'd.
 
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WhiZZler

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€: Aber wenn jetzt eh hier ein, zwei, drei Leute anfangen, ihre Listen zu exportieren, hat jemand Interesse, die auszutauschen, d.h. irgendwo hochzuladen? Ich bin ja immer auf der Suche nach Dingen, die in meiner eigenen Bubble nicht auftauchen.

Ich habe auch erst vor kurzem angefangen mir ein paar Feeds zusammenstellen. Das sind ein paar schlechte cheezeburger Seiten, Wired, der Feed meiner Linux Distribution (Arch Linux), ein Semantic Web Blog, 3 Food Blogs und 11freunde. Am ehesten sind wohl noch die Food Blogs interessant (http://feeds.feedburner.com/TheVegetarianFoodie, http://www.eat-this.org/feed/, http://www.veganguerilla.de/rezepte/feed/ ), sonst glaube ich nicht, dass du mit einem Export meiner Feeds groß was anfangen könntest.

Das ist also noch stark ausbaufähig und ich suche auch nach wie vor nach (für mich) interessanten Feeds, vor allem weg von den großen Portalen, besonders im Bereich Essen und Tech.

Google Reader habe ich übrigens nie benutzt. Ich benutze einen Desktop Feed Reader. Aber allein wegen der Synchronisation wäre ein Online Dienst super. Zu Google wollte ich aber nicht.
 

Fabus

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€: Aber wenn jetzt eh hier ein, zwei, drei Leute anfangen, ihre Listen zu exportieren, hat jemand Interesse, die auszutauschen, d.h. irgendwo hochzuladen? Ich bin ja immer auf der Suche nach Dingen, die in meiner eigenen Bubble nicht auftauchen.

Gerne, vorher muss ich aber noch aufräumen. :) Kann man über diese xml-Datei so einfach (einzelne) Feeds dazuladen?
 

Fabus

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Ich hatte das so verstanden, dass man jetzt beim Google Reader sein gesamtes Konto exportiert und dann in der anderen Anwendung wieder komplett importiert. Die Frage wäre ob man (ich) danach ausgewählte Feeds einer anderen Person (du) mit dessen Datei selektiv hinzufügen kann.
 

Guadalajarena

Parkrocker
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Also bei newsblur gings beim Import einer xml-Datei, dass ich danach gefragt wurde, welche der x Feeds ich übernehmen möchte, d.h. ich konnte einzeln auswählen.
Ich mach das recht gerne, dass ich die Listen mit Leuten austausche. Lege mir dafür idR nen eigenen Ordner an, hau da alle neuen Feeds rein, klick mich durch und baue die, die ich behalten werde in meine eigene Ordnung mit rein.

Für die, die den Hype nicht verstehen, eine gute Einschätzung auf Zeit Online:

Google hat sich entschieden, den Google Reader abzuschalten. Das ist ärgerlich für eine kleine Zielgruppe von News-Junkies, zu denen insbesondere Journalisten und Blogger gehören, und es gibt sogar eine Petition für den Weiterbetrieb. Einerseits. Andererseits ist die Einstellung ein Symptom für ein sehr viel größeres Problem, das letztlich jeden im Internet betrifft: ein Symptom für das schrittweise Aussterben offener Standards.
 

jokemachine

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Für die, die den Hype nicht verstehen, eine gute Einschätzung auf Zeit Online:

Google hat sich entschieden, den Google Reader abzuschalten. Das ist ärgerlich für eine kleine Zielgruppe von News-Junkies, zu denen insbesondere Journalisten und Blogger gehören, und es gibt sogar eine Petition für den Weiterbetrieb. Einerseits. Andererseits ist die Einstellung ein Symptom für ein sehr viel größeres Problem, das letztlich jeden im Internet betrifft: ein Symptom für das schrittweise Aussterben offener Standards.

Da liegt die Zeit aber ein bisschen daneben, vielleicht weil sie keine Tech-Zeitung sind und nicht wissen was noch so los ist ausserhalb der populär-Technologien. Offene Standards sind meiner Meinung nach eher auf dem Vormarsch als vom Aussterben bedroht, und da beteiligen sich sogar viele der großen Player dran.
 

WhiZZler

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Bis auf Apple, die halten sich an nix, bis auf die Kommerzialisierung bis zum allerletzten Detail.

Mich würden zu der These auch Beispiele interessieren. Ich habe ähnlich wie jokemachine den Eindruck, dass offene Standards eher an Bedeutung gewinnen. Vor allem Open Source Software spielt da denke ich eine wichtige Rolle. Zum einen ist Open Source an sich "offen". Zudem wird dabei meist auf Interoperabilität geachtet und auf offene Standards gesetzt.
 

Guadalajarena

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Mag sein, dass die Zeit nicht immer auf der Höhe derselben ist (meh!), aber der Autor, Kai Biermann, ist einer der wenigen deutschen ('Mainstream'-)Journalisten, die wohltuend viel Ahnung von Netzpolitik, 'Internet' sowie der Technologie dahinter haben.

Bei der Frage nach der Situation offener Standards muss man sicherlich unterscheiden zwischen dem Großteil der Normalnutzer und Leuten wie uns, die sich weitaus mehr damit beschäftigen sei es aus reinem Interesse oder weil man sogar in der Richtung studiert.

Was das 'offen' betrifft, so ist ja wohl total klar festzustellen, dass ein Großteil dessen, was für viele "Internet" bedeutet, heute soziale Netzwerke, insbes. facebook und twitter sind. Und die sind einfach alles andere als offen und die Tendenz, dass es mehr und mehr geschlossene Gesellschaften im Internet gibt, zwischen denen quasi kein Austausch möglich ist ist mMn nicht zu verkennen. (Ich verweise da gerne nochmal auf den Spreeblick-Artikel, den ich vor einiger Zeit hier schonmal postete)

Aber abgesehen von diesen eher grundsätzlichen Entwicklungen: Ich sehe - im Großen und Ganzen - in den meisten Bereichen wenig, was mit Offenheit oder offenen Standards zu tun hat.
Beispiele aus jüngerer Zeit: Wissenschaftliche Datenbanken (JSTOR vs. Aaron Swartz), ein 'Open Data Portal' des Bundes, dessen Daten nicht offen sind, der komplette DRM-Schwachsinn, der, nur weil iTunes da mittlerweile nicht mehr mitmitsch (oder?) alles andere als tot ist, etc (ihr lest vermutlich auch beide netzpolitik.org...)

Klar, für uns mag sich in den letzten Jahren die Situation verbessert haben, sei es, weil wir selber mehr OpenSource nutzen (Linux, OpenOffice, Firefox, Thunderbird, uswusf), aber das ist einfach nicht repräsentativ.

Das alles in Verbindung mit dem Bestreben einiger ISP, sowas wie Netzneutralität zu unterbinden und in einigen Fällen sogar zu untergraben lässt mich persönlich den Pessimismus des Zeit-Artikels eher teilen. Weil es nichts bringt, wenn ihr und ich ganz dolle über RSS Bescheid wissen, aber Millionen Erna Müllers von facebook-Algorithmen abhängig sind, die ihnen ihre Nachrichten vorsortieren.
 

WhiZZler

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Aus diesem Blickwinkel betrachtet hast du natürlich recht. Die großen Player wie Facebook, Google, Amazon und Co werden für viele immer mehr zum Synonym für das Internet und werden dabei gleichzeitig immer undurchsichtiger. Vor allem die ach so tolle Personalisierung, deren sich die meisten Benutzer gar nicht wirklich bewusst sind ist dabei in meinen Augen ein riesiges Problem. Zu dem Thema "Filter Bubble" habe ich vor kurzem einen TED Talk entdeckt. Wenn man sich mit der Materie auskennt ist es nichts wirklich neues, aber ich stimme Großteils mit ihm überein: http://www.ted.com/talks/eli_pariser_beware_online_filter_bubbles.html (Alleine das Zitat von Zuckerberg am Anfang disqualifiziert Facebook vollkommen als seriöse Informationsquelle. Als solche habe ich es aber auch noch nie betrachtet)

Das alles hat aber mit meinem Verständnis von offenen Standards nichts zu tun. Ich verstehe darunter Dinge wie offene Dateiformate wie XML, HTML, CSS, RDF, OpenDocument und natürlich RSS, oder Protokolle wie HTTP oder SOAP und ähnliches (wikipedia tut das auch). Und rein subjektiv nimmt sowohl die Verbreitung als auch die Vielfalt der Standards weiter zu. Aber davon bekommt Otto Normalverbraucher in der Regel nichts mit, da dies alles im Hintergrund abläuft, da hast du natürlich recht.
 

Guadalajarena

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Ok, so gesehen ist das natürlich eine andere Geschichte. Von den technischen Aspekten bin ich absoluter Laie, davon verstehst Du sicherlich mehr als ich. Ich verfolge lediglich, wie diese Technik ein- und umgesetzt wird, wie sie also beim Endnutzer ankommt und was er damit im Endeffekt machen kann.
Sicherlich, die Möglichkeiten für Entwickler und Leute mit guten Ideen mögen sich vervielfältigt haben. Aber daraus alleine entsteht eben noch kein Nutzen für den Großteil an Menschen, wie ich, die darauf angewiesen sind, dass andere Leute Dienste entwickeln und bereit stellen, die ich mehr oder weniger blind nutzen kann.

€: Guter TED-Talk, wenn auch wenig Neues, aber vieles mal zusammen gefasst. Aber im Endeffekt sagt er doch auch ähnliches, wie der Artikel aus der Zeit, auch wenn vielleicht der dort verwendete Begriff der "offenen Standards" nicht der beste ist: das Internet wird zunehmend weniger offen, weniger gleich. Wir beiden suchen nach einem Begriff bei google und finden unterschiedliche Dinge. Das ist nicht transparent, das ist nicht offen. Facebook filtert Nachrichten für mich aus, intransparent. Und das ist eine große Gefahr für das, was ursprünglich mal die Idee des Internets war.
 
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Thanks for all your great entries.
YouTube finally has enough videos to begin selecting a winner.
What do you think is the #bestvideo on YouTube?

We've been thrilled with all of the diverse, creative entries we've seen so far, and we can't wait to begin the process of selecting the best video. We'll be announcing the winner in 10 years.
 
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WhiZZler

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http://www.wired.com/business/2013/04/facebook-groceries/

Traumhaft! Facebook kooperiert mit Firmen, die seit Jahren die Daten von Kreditkartenkäufen auswerten um das Facebook Profil beziehungsweise die eingeblendete Werbung mit Daten aus der realen Welt "aufzuwerten".

Das zusammen mit Facebook Home, welches quasi als Sensor für alles in der Hosentasche fungiert und ich kann mir Fallen kaum mehr Dinge ein, die Facebook nicht messen kann.
 

Dom

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Neuerdings kommt der Facebooksound für eine neue Nachricht auch wenn ich meinen Browser gar nicht geöffnet habe. Wie zur Hölle?
 

Guadalajarena

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Thing is: Es gibt keine gute Alternative.

€: Neu angetestet werden von mir jetzt mal http://theoldreader.com/ sowie http://www.newsblur.com/

Erfahrungsberichte wären sehr interessant! Wenn Du es eh schon ausprobierst.. ;)

So, nachdem ich Newsblur jetzt mittlerweile seit nem Monat nutze (und auch dafür gezahlt habe) kann ich es eigentlich nur weiter empfehlen. Es ist ein wenig bunter als gReader, was es aber kurioserweise irgendwie netter macht, weniger steril.

Funktionalität ist mitterweile wieder völlig hergestellt, nachdem der erste Exodus überwunden ist. Wie das dann Anfang Juli aussieht wird sich zeigen, aber nachdem sich die Entwickler aller anderen Reader darauf vorbereiten können sollte das einigermaßen smooth zugehen.

In der Benutzung ist es eigentlich idiotensicher, da kann man auch nicht viel falsch machen. Einzig die tatsächliche Darstellung der Inhalte ist etwas gewöhnungsbedürftig, dafür gibt es drei verschiedene Modi (Feed/Text/Story) und bis jetzt bin ich da noch nicht ganz durch gestiegen. Komm aber trotzdem wunderbar damit zurecht.

Nettes Feature: Ein "intelligence trainer". Für alle, deren Filterbubble noch durchlässig ist. Wobei es so schlimm nicht ist: Man kann pro Seite angeben, welche (durch die Original-Seite angegebenen) Tags oder auch Autoren einem besonders wichtig oder eher unwichtig sind. Zwar werden alle Artikel ganz unabhängig von der Einstufung angezeigt, aber man kann sich auch nur all jene rausfiltern, die auf das Kriterium "wichtig" oder "doof" zutreffen. Gerade, wenn man mal länger nicht reinschaut könnte das praktisch werden. War aber bisher zu faul, das für alle Blogs/Seiten einzeln anzulegen.

Mobile Nutzung klappt entweder über die offizielle App oder über ne OpenSource-Variante namens Blar. Letztere nutze ich derzeit, habe mich da aber noch nicht endgültig entschieden.

Größtes Manko bisher: Lässt sich derzeit nicht mit anderen Diensten verbinden. Vor allem die fehlende Unterstützung durch ifttt ist für mich äußerst nervig, da ich nicht mehr mir einem Klick Artikel bookmarken kann. Da gibt es auch kein workaround (bspw. ein eigener RSS-Feed für die eigenen markierten Artikel, und die dann in andere Dienste importieren), aber da könnte sich einfaches Warten lohnen. Wächst der Dienst, wird auch der Druck wachsen, dass sich da was tut.
 
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