Wahlen in Amerika 2012

McGuinness

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So, man muss ja eigentlich einen Thread dazu haben.

Mit den heute beginnenden Vorwahlen in Iowa beginnt ja praktisch die heiße Phase des Wahlkampfs. Wenn man sich so die Themen ansieht, um die es hauptsächlich geht - Immigration, Umweltschutz, Wirtschaftspolitik - darf man sich auf spannende, hoffentlich wenig populistische Diskussionen freuen.
Auch wenn national gesehen Clinton und McCain vorne liegen (wer von den beiden ist eigentlich konservativer...?!) bleibt mir nur zu sagen:
Go go Barack!

Eine Übersicht über wirklich alle Kandidaten, inklusive der schrägsten Vögel findet sich hier.

Btw: Nur noch 382,5 Tage Bush. Das ist doch mal absehbar,
 
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McGuinness

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National liegt Clinton so 20% vor Obama, wenn ich mich nicht irre.
@thrommler: Ja, das stellt man sich doch gerne vor!
 

icedearth

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Als Amerikaner will ich keine Clinton oder Obama haben. Das ist alles was ich dazu sagen werde aber.

Jetzt werde ich zurueck sitzen und sehen wie leute die nicht in Amerika wohnen denken sie wissen ueber wie es ist in Amerika oder wie es sein soll in Amerika.
 

maxibt

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mich genauso - einfach nur sagen "ich bin dagegen" und keinerlei begründung dazu ist doch irgendwie blöd, findest du nicht?
 

McGuinness

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Jetzt werde ich zurueck sitzen und sehen wie leute die nicht in Amerika wohnen denken sie wissen ueber wie es ist in Amerika oder wie es sein soll in Amerika.

Ich finde Deine versteckte Ironie zwar alles andere als passend, aber hey: Genaugenommen spricht doch eigentlich nichts dagegen, oder? Amerika ist doch reif genung, um mit ein bisschen Kritik umzugehen, oder ist das immer noch nicht soweit? Und um mich weiter unbeliebt zu machen: Ich bin der festen Überzeugung, dass es nicht zu wenige Nicht-Amerikaner gibt, die besser Bescheid wissen, was gut für die USA ist, und was nicht, als so mancher US-Bürger.
 
C

chicken

aber trotzdem müssen wir ihm glaub in dem recht geben, dass von uns wohl noch keiner länger als ein jahr in diesem staat gelebt hat und deshalb es für uns auch wohl nicht wirklich nachvollziehbar ist, welche probleme die leute dort beschäftigen!Ganz ausgenommen, von der kulturellen Seite!

Ich finds einfach schwierig als ausenstehender hier zu urteilen! Ich geb zu, als Aussenstehnder gehen meine Sympathien auch eher Richtung Demokraten, aber ich ich weiß nicht ob ich als US-Bürger vllt. auch die Republikaner wählen würde! Ich hab z.B. letztes Jahr auf der Sicherheitskonferenz wo ich in München war, auch die Rede von McCain gehört und fand ihn sehr gut - und der Mann ist Republikaner! Aber das ist Außenpolitik!

Für die Stabilität in der Welt wäre es bestimmt sinnvoller einen Demokraten zu haben, wobei hier halt auch wieder gesehen werden muss, welche Männer in den Beraterstäben sitzen. Denn nicht eine Fraktion oder das Kabinett macht in den USA die Politik, sondern hauptsächlich die Beraterstäbe und die dranhängenden ThinkTanks! Und des kann dann von Präsident zu Präsident ganz unterschiedlich sein und selbst ich als Politikstudent würde nicht sagen, so detailiert zu wissen, wär hinter den einzelnen Bewerbern steht!

Aber um aufs eigtl. zurückzukommen! Solange ich die Innenpolitischen Themen bzw. Probleme bzw. Programme nicht kenne, sind die meisten Diskussionen hier doch eher sinnlos! Wir sehen Amerika ja eh meist nur aus dem Außenpolitischen Blickwinkel! Und selbst mit dem Irakkrieg als großes Außenpolitisches Thema sind für 80% der US-Bevölkerung die Innenpolitischen Probleme relevanter!
 

McGuinness

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Natürlich. Dass ich weiß, wer das bessere innenpolitische Programm hat, maße ich mich gar nicht erst an, da kenn ich maximal die Grundzüge.
Dennoch, was bekommt man denn außerhalb der USA schon groß mit? Nur die Außenpolitik. Und da muss ich sagen: Mit dieser unilateralen, fast schon hegemoniellen Tendenz, die Bush da lange gefahren ist (und von der man auch nicht erwarten muss, dass es sich unter einem anderen Republikaner ändert), kann für mich nur ein Demokrat ein guter Präsident werden. Klar sind das populistische Wahlversprechen (a lá: Ich will eine Welt ohne Atombomben), aber sie gehen einfach in die bessere Richung.
 

icedearth

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mich genauso - einfach nur sagen "ich bin dagegen" und keinerlei begründung dazu ist doch irgendwie blöd, findest du nicht?

Okay kein problem

Zuerst aber will ich sagen, normal mag ich seuche geschpraeche nicht uber Politik. Warum? Weil aus meine eigene erfahrung wenn ich mit leute aus Europa sprechen ist meine meinung egal zu dehnen und ich bin automatisch falsch.

Okay....

Ich will Hillary Clinton nicht aus diese grunde:

a. Sie will eine Sozialistische Staat grunden.
b. Sie will waffen Illegal machen.
c. Sie votet immer gegen geld fur unsere truppen in Irak. (Als Irak Krieg Veteran finde ich das wir haben das Krieg falsch gemacht aber so lange das unsere truppen in Irak sind wir muessen sie unterstutzen.)
d. Sie ist gegen strenger gesetzer fur Immigration.
e. Sie will es leichter machen fur Illegale Einwandere.
f. Es ist zeit nach 20 Jahren eine andere Familie in der White House zu haben.
g. Ich denke sie wird mehr fur Internationalle Politik machen als fur unsere eigene land.

Ich bin gegen Obama weil:

a. Er will eine Sozialistische Staat grunden.
b. Er ist gegen strenger gesetzte fur Immigration.
c. Er will es leichter machen fur Illegale Einwandere.

Ich werde sagen aber das die 2 sind nicht unbedingt die schlimmste Kandidaten fur mich. Okay Hillary is vieleicht eine davon.
 

metalsuzan

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Klar, ich bin keine Amerikanerin, aber trotzdem würde ich mir, uns allen auf der Welt und auch den Amerikanern einen Präsidenten wünschen, der in erster Linie was gegen Missstände im eigenen Land tut und nicht noch mehr Ängste schürt gegen den angeblich bösen Feind, den Islam, und dem damit verbundenen Terror.

(Es gibt Mörder in dieser Welt, ja, das find ich auch Scheiße. Aber wenn Selbstmordattentäter schreckliche Verbrechen ausüben, sollte man dies nicht als Vorwand dazu nützen, in andere Länder einfallen zu können, um das angebliche Übel zu beseitigen........)

Und dazu darf ich auch als Nichtamerikanerin eine Meinung und einen Wunsch haben, auch wenn es wohl nur ein frommer Wunsch bleiben wird.
 

icedearth

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Ich finde Deine versteckte Ironie zwar alles andere als passend, aber hey: Genaugenommen spricht doch eigentlich nichts dagegen, oder? Amerika ist doch reif genung, um mit ein bisschen Kritik umzugehen, oder ist das immer noch nicht soweit? Und um mich weiter unbeliebt zu machen: Ich bin der festen Überzeugung, dass es nicht zu wenige Nicht-Amerikaner gibt, die besser Bescheid wissen, was gut für die USA ist, und was nicht, als so mancher US-Bürger.

Tut mir leid so sohlte das nicht raus kommen. Ich habe das gesagt weil aus meine eigene erfahrung wenn ich mit leute aus Europa sprechen ist meine meinung egal zu dehnen und ich bin automatisch falsch.
 

Bertl

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Wenn ich jetzt mal für mich spreche:
Gerade das finde ich interessant! Mit wie vielen amerikanern spricht man denn im Jahr über Politik? Mit keinem im Normalfall, von dem her find ichs gut, dass du hier auch deine Meinung sagst; du wirst sicher nicht denunziert oder angemotzt!
woher soll Otto-Normaleuropäer auch großartig wissen, was euch bewegt, beängstigt, ihr euch wünscht,...

Gerade wenn man das Thema 11. September nimmt: ich glaube, dass kein Deutscher eure Ängste so richtig nachvollziehen kann, aber das liegt nicht daran, dass wir das alles für Schwachsinn halten, sondern weil es so weit weg ist und ich mir keine Gedanken machen muss, wenn ich vor die Türe in die Stadt gehe, oder auf ner Großveranstaltung bin.
Glaub ich zumindest!
 

metalsuzan

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....naja, aber die Ängste der Amerikaner nach dem 11. Sept. werden und wurden doch auch noch extrem geschürt. Das muss doch nicht sein.
Also hier in Deutschland will Schäuble unsere Ängste vor dem islamischen Terror ja auch schüren. Aber an was sterben die Deutschen denn tatsächlich? Wovor müssen wir wirklich Angst haben? Wohl eher vor dem Straßenverkehr, z.B.
Und auch die Amis sterben in erster Linie nicht am islamischen Terrorismus. Das ist doch Quatsch.
 
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Bertl

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Ja ok, da hast du schon Recht, aber ich denke, sowas brennt sich auch in den Köpfen der Menschen ein!
Was der Hr. Schäuble bei uns treibt is halt nur noch lächerlich!
 

icedearth

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Wenn ich jetzt mal für mich spreche:
Gerade das finde ich interessant! Mit wie vielen amerikanern spricht man denn im Jahr über Politik? Mit keinem im Normalfall, von dem her find ichs gut, dass du hier auch deine Meinung sagst; du wirst sicher nicht denunziert oder angemotzt!
woher soll Otto-Normaleuropäer auch großartig wissen, was euch bewegt, beängstigt, ihr euch wünscht,...

Danke.

Wie ich sagte das ist aus meine erfahrung. Als Amerikaner spreche ich zimmlich oft ueber politik weil ich werde immer gefragt von Deutsche woh ich wohne.

Nach eine weile von immer zu hoeren das deine meinung falsch ist, wird es auch zimmlich alt.
 

metalsuzan

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Ja, Bertl, und damit sich sowas nicht in den Köpfen der Menschen einbrennt, bräuchte Amerika einen Präsidenten, der interne Probleme angeht und die Angst vor dem islamischen Terrorismus nicht noch weiter schürt.

Früher hatte Amerika das Feindbild: Russland. Der Feind hat sich quasi selber aufgelöst. Jetzt hat Amerika das Feindbild: Islamischer Fundamentalismus.
Saddam Hussein hat aber tatsächlich keine Massenvernichtungswaffen besessen, weswegen sie laut Bush angegriffen wurden. Über Massenvernichtungswaffen verfügt auch nicht der Iran. Über Massenvernichtungswaffen verfügt aber z.B. Nordkorea. Daher verhandelt Amerika ja auch mit Kim Jung Ill anstatt ihn anzugreifen(so heisst er doch, gelle) Naja, eigentlich doch logisch, warum z.B. nun auch der Iran gerne eine Atombombe hätte. .........sorry, ich glaub jetzt gerate ich ein wenig off topic.
Aber was ich sagen will, Angst wegen Massenvernichtung durch Saddam wurde geschürt nach dem 11.Sept, war aber eine Lüge. Besser wäre, die Problem im eigenen Land würden angegangen, anstatt ständig neue Feindbilder zu erzeugen........hm.
 

thrommler

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@iced earth: auf die immigrationspolitik will ich jetz nicht unbedingt eingehen, das wär mir jetzt zu komplex und würde wohl auch zu weit führen, was mich aber interessiert ist was falsch daran sein soll strengere waffengesetze einführen zu wollen?