Das BVB-Phänomen gab es Mitte der 90er schon einmal.
Damals waren plötzlich alle schwarz-gelb. Das hielt bis zum Börsengang und dem Drama, das darauf folgte.
Vor den beiden Meisterschaften gab es in meinem Bekanntenkreis genau einen BVB-Anhänger.
Nach den Meisterschaften sprießen die "Fans" plötzlich wie Unkraut und die Arroganz bzw. die großen Klappen sind kaum zu ertragen. Die Leistung des BVB unter Klopp ist enorm, aber das, wie seb es nennt, gebashe, kommt von Seiten der schwarz-gelben Anhänger, die sich einbilden, dem FC Bayern ebenbürtig zu sein.
Mag ja sein, dass es der eine oder andere Verein kurzzeitig mal ist, aber auf lange Sicht kann da keiner mithalten! (Von den Bayernfans ist man Arroganz gewohnt, wer stört sich noch daran? ;) )
Ich möchte gerne den Post eines guten Bekannten übernehmen, der mir aus der Seele gesprochen hat:
(Eisen Bremen auf Facebook)
Ich schäme mich nicht für meine Häme gegenüber den ca. 10000 Dortmundern, die nach dem 2:1 für Malaga das Stadion verließen, weil sie ihre Bedürfnisse durch den von ihnen heimgesuchten Fußballverein nicht mehr befriedigt sahen.
Es war eine kleine Freude, gestern in den Spätnachrichten den Beitrag zu sehen, in dem eben diese Leute - vom akustisch wahrgenommenen Torjubel völlig aus dem Konzept gebracht - hektisch versuchten, wieder ins Stadion zu gelangen... gibt es eine schönere Illustration für den Begriff "Erfolgsfan"?!
Man verliert gemeinsam und man gewinnt gemeinsam.
Punkt.
Es gibt wohl kaum ein schlimmeres Statement für ein Team als halbleere Ränge in den letzten zehn Minuten... "Wir lieben Euch nur wenn Ihr gewinnt"!
Manchmal gibt der Fußball eben doch die richtige Antwort, wenn Kunden vorzeitig gehen, weil sie nicht gemeinsam mit der Mannschaft verlieren und ihr im Anschluss nicht Respekt für ihren Einsatz zollen wollen:
Wer in der Niederlage nicht dabei sein will, ist halt manchmal auch nicht beim Triumph dabei!
Remember Anderlecht?!