Album Adventskalender 2025

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Als ich dieses Album das erste Mal gehört hab, hat es glaube ich ca. 20 Sekunden gedauert, bis mir klar war, dass das in meinen Jahrescharts auftauchen wird. Mit ihrem folkigen Emo Punk Sound treffen Pigeon Pit bei mir direkt ins Schwarze.
Mit „Leash Aggression“ haben sie vor Kurzem sogar direkt nachgelegt und eigentlich hätte es auch die Platte in meine Top 24 geschafft. Hab mich dann aber gegen die Doppelnennung entschieden.
Hoffentlich schaffen die es nächstes Jahr mal über den großen Teich. Seh mich da jetzt schon mit 100-200 Leuten in irgend nem ranzigen Berliner Club abfeiern. 🤩
 
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Ihr Debüt letztes Jahr war bei mir noch eher als honorable Mention auf Platz 24. Mit dem zweiten Album hat Cat Burns so eine stimmige Entwicklung hingelegt, dass sie sogar an den Top 5 kratzt. Ich werde sie auf jeden Fall weiter verfolgen. Ich würde es ihr gönnen, groß zu werden.
 
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Justin Vernon enttäuscht nie. Und das trifft auch bei seiner neuen Platte wieder zu. Die ist nicht nur keine Enttäuschung geworden, sondern für mich seine beste seit der self titled. Das Album vereint alles, was seine Musik so besonders macht. Inklusive der Experimente, die zuletzt immer mal gewagt wurden. Dabei geht aber nichts ins Extreme, sondern vereint alles absolut harmonisch auf diesem fantastischen Album.
 
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Ich bin auf Turnstile das erste Mal zum Release von „Glow On“ aufmerksam geworden und fand die Musik damals ganz cool, aber bis auf 1-2 Songs hat es nicht mehr in meine Playlist geschafft. Dann kamen die ersten Singles von „Never Enough“ und mir ging es genau so. Schon ganz cool, aber jetzt nicht unbedingt special. Dann kam der Album Release und nach 2-3 Durchläufen hat es geklickt. Und „Glow On“ direkt mit. Turnstile wurden zu meiner meistgehörten Band des Jahres und das Konzert im Zenith war trotz des miserablen Sounds eines der Highlights 2025. Und jetzt stehen sie zurecht da, wo sie stehen und schrammen nur haarscharf am Treppchen vorbei. It‘s never enough.
 
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Ein Album, das ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte und mich dann total überzeugt und positiv überrascht hat. Ich halte Finneas für einen genialen Musiker, der mit diesem neuen Projekt auch wieder neue Seiten seines Talents zeigt.
 
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Emo trifft auf Country, schiefe Mundharmonika trifft auf schiefen Gesang. Die meisten werden das schrecklich finden. Ich auch. Schrecklich schön.
Auch hier bitte nächstes Jahr mal für ein paar Konzerte rüberkommen. Merci.
 
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Bronze geht an den guten Eddie. Die Platte hat mir deutlich besser gefallen als das Ende seines Mathematics Zyklus. Einfach weil er hier mal seine typische Formel bricht und viel experimentiert, ohne sich fremd zu werden.
 
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Das Album war lange auf Platz 1 und bis vor ein paar Tagen war noch nicht klar, ob es damit nicht doch ins Ziel geht. Letztendlich hab ich mich dagegen entschieden, was die Platte aber nicht weniger großartig macht. Absolutes no skip Album für mich.
Truman Sinclair erzählt auf American Recordings Geschichten, die das Leben schreibt. Mal heller, mal dunkler, aber musikalisch immer mit viel Hoffnung.
Aktuell bewegt er sich noch etwas unter dem Radar, aber wenn er so weitermacht, wird er sich ganz sicher, zumindest in der Indie Rock Szene, bald einen Namen machen.
Ich war dieses Jahr fast so weit für ein Konzert von ihm nach London zu fliegen, aber war dann doch vernünftig. Hoffentlich kann ich das bald mit etwas weniger Aufwand nachholen.
 
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Silber geht an die englischen Jungs, die meiner Meinung nach auf dem Kontinent immer noch zu sehr unter dem Radar fliegen. Ich find's mit ihrem vierten Album wieder eine schöne musikalische Weiterentwicklung, ohne sich fremd zu werden. Und für mich ist es ein Album, das deine Aufmerksamkeit einfordert. Das mag ich einerseits, weil man bewusst zuhört. Aber es stört mich auch, weil's mich so fesselt, dass ich nix nebenher machen möchte 😄
 
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Und wenig überraschend geht mein Platz 1 dieses Jahr an die ganz und gar großartigen Geese aus New York City. In der Indie- und Alternative-Rock Bubble führt an der Band und insbesondere an Frontmann Cameron Winter gerade kein Weg vorbei. Ausverkaufte Konzerte, überlaufene öffentliche Auftritte, ein Konzert in der legendären Carnegie Hall, das teilweise von Paul Thomas Anderson und Benny Safdie mitgeschnitten wurde, you name it. Geese werden als der heißeste Shit seit The Strokes gehandelt und das vollkommen zurecht.

Meine Beziehung zur Band begann im Dezember 2023. Da bin ich nämlich über den Adventskalender von @Jimmy Pop auf das Vorgängeralbum „3D Country“ aufmerksam geworden, das mir während des Jahres durchgegangen ist. Und schnell war klar, hätte ich das rechtzeitig gehört, wäre es auch schon 2023 bei mir ganz oben gelandet. Und das ist nicht selbstverständlich, handelt es sich bei „3D Country“ doch um eine relativ straighte Rock Platte, für die ich jetzt nicht unbedingt so viel übrig habe. Aber irgendwie haben Geese das besser und vor allem anders gemacht, als der Rest. Sie waren stellenweise lauter, kantiger, roher und vor allem unberechenbarer. Und letzteres zeigt sich auch wieder auf dem sehnlichst erwarteten neuen Album mit dem weihnachtlichen Titel „Getting Killed“. Mich hat direkt die erste Single „Taxes“ weggeblasen, aber an sich sind Geese keine Band, zu der man super leicht Zugang findet. Besonders die neue Platte braucht ihre Zeit, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass gerade das dann die Musik ist, die im Kopf bleibt.
Und das bestätigt sich auch bereits wieder. Keine Band hat mir dieses Jahr mehr Ohrwürmer beschert, keine Songs habe ich öfter aus voller Kehle mitgesungen und ich kann es kaum erwarten, das nächstes Jahr in München auf dem Konzert zu tun (das hoffentlich nicht mehr hochverlegt wird, wie es in Köln mittlerweile schon zweimal passiert ist).

Joa, und das war‘s dann auch schon wieder mit dem Kalender. Hat wie immer viel Spaß gemacht, auch, weil das Musikjahr 2025 echt wieder viel hergegeben hat. Seien es Konzerte oder neue Releases. 2026 wird es schwer haben, das zu toppen, aber es wäre natürlich wünschenswert.
Habt ne gute Zeit mit euren Familien, Freunden oder alleine. Auf ein fabelhaftes neues Musikjahr 2026. Wenn der Rest schon scheiße ist, dann lässt sich hoffentlich weiterhin etwas Kraft aus Melodien, Stimmen und Akkorden schöpfen. Gehabt euch wohl!
 
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Hab dieses Album das ganze Jahr über rauf und runter gehört. War für mich irgendwie auch sofort klar, dass das am Ende meine Nummer 1 wird. Bin auch nur wegen Sam Fender mit Tagesticket zum Southside. Richtig runde Sache das Ganze.
 
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Dann will ich euch doch mal, meine diesjährigen, Top 10 Alben, verraten!!!:mrgreen:

Anfangen werde ich aber mit ingesamt 5 Honorable Mentions, allerdings ohne Reihenfolge.:bang:
Arch Enemy - Bloody Dynasty
Enemy Inside - Venom
Beatsteaks - Please
Sabaton - Legends
Avantasia - Here Be Dragons

Und hier meine diesjährigen, Top 10.:love:
1. Sodom - The Arsonist
2. Heaven Shall Burn - Heimat
3. Spiritbox - Tsunami Sea
4. Mantar - Post Apocalyptic Depression
5. Killswitch Engage - The Consequence
6. Stick To Your Guns - Keep Planting Flowers
7. Caliban - Back From Hell
8. Jinjer - Duél
9. Volbeat - God Of Angels Trust
10. Biohazard - Divided We Fall
 
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